Nach der Lektüre dieses Buches fragt man sich, warum das
politische Washington das Buch von Michael Wolff so begeistert aufgenommen hat,
obwohl es nichts anderes als Klatsch und Tratsch aus dem Weißen Hause zwischen
zwei Buchdeckeln zusammengefasst hat. Dieses Geschwätz wurde bereits weitestgehend
in der Regenbogenpresse breitgetreten. Dass man einen unseriösen Schreiberling
wie Wolff so im Weißen Haus hofiert hat, spricht nicht gerade für die
Professionalität des Personals. Das einzig Substantielle in dem Buch kam von
Steve Bannon, Präsident Trumps "Chefstrategen".
Das Buch war ein Mediencoup, der nur für den Autor lukrativ
war. Dass Wolff nicht an Aufklärung interessiert ist, zeigt folgender Ausspruch: " Seth Rich ist tot und ich
bin reich: Mann, was für eine großartige Welt! Die Leute wollen mein Buch,
nicht die Wahrheit über Rich." Für die unaufgeklärte deutsche
Öffentlichkeit nur so viel zur Hinrichtung von Seth Rich.
Rich war ein Mitarbeiter des Demokratischen Nationalkomitees
(DNC). Als die Email-Affäre durch
WikiLeaks ans Tageslicht kam, wurde Rich als Informant verdächtigt. Kurz darauf
wurde Seth Rich auf dem Nachhauseweg von Killern hingerichtet. Rund um die
Clintons hat es einige mysteriöse Todesfälle gegeben, die nicht aufgeklärt
werden konnten. Die außenpolitischen
Schreiberlinge der so genannten Qualitätsmedien von FAZ, SZ, Die Zeit, Die
Welt, um nur die wichtigen zu nennen, hüllen sich in Schweigen, gehören sie
doch alle zum transatlantischen Netzwerk, das die politischen Interessen der
USA höher einschätzt als die des deutschen Vasallen. Anstatt sich um den Clinton-Sumpf und die kriminellen Machenschaften dieser
Familie zu kümmern, verbreiten diese "Experten" lieber die
Latrinenparolen über Donald Trump.
Das Buch handelt nur
oberflächlich von Trump. Zwischen den Zeilen offenbart es jedoch viel über den
Charakter von Steve Bannon, den eigentlichen Informanten. Selbstüberschätzung, Enttäuschung, Zorn und
Wut über seinen Rausschmiss aus dem Weißen Haus sprechen Bände über die Charaktereigenschaften
Bannons. Er benimmt sich wie jemand, der
in Ungnade gefallen ist und sich an der Trump Familie rächt, indem er das
Treffen zwischen Trump-Tochter Ivanka, seinem Sohn Donald Junior und Jarad
Kushner, Trumps Schwiegersohn, mit der russischen Anwältin als "hochverräterisch"
und "unpatriotisch" bezeichnet hat. Dabei hat er nur den Kampf
zwischen "Juden und Nicht-Juden" im Weißen Haus verloren.
Sollte der Leser erwarten, dass die so genannte "geheime
Zusammenarbeit mit Russland " weiter gesponnen wird, wird er enttäuscht sein. Wolff wollte dies zwar, aber
diese Inszenierung glaubt keiner mehr, außer den so genannten liberalen Medien.
Wenn es überhaupt eine so genannte "Russian collusion" gegeben hat,
dann zum Wohle und Vorteil Israels. Als
sich abzeichnete, dass sich die USA bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat der
Stimme enthalten würde, wurde General Flynn beauftragt, beim russischen Botschafter
Druck auszuüben, um diese Resolution durch ein Veto zum Scheitern zu bringen.
Dass die Medien darüber nicht berichteten, verwundert nicht, da fast alle in
zionistischer Hand sind. Selbst das Kapitel über "Russland" ist fast
ausschließlich über Flynn. Kein einziger Beweis für eine "collusion".
Mit der Wahl von Donald Trump versprachen die Medien den Amerikanern
einen neuen Hitler. Stattdessen bekamen sie einen neuen weißeren Obama, der
selber nur intelligenter handelte als der unsägliche George W. Bush. Hillary
Clinton und ihre Mafia-ähnliche Demokratische Partei hätte nur unwesentlich
anders gehandelt als Trump. Die Reaktion der Medien wäre natürlich völlig
anders ausgefallen: Man hätte ihre "Intelligenz" gelobt, die eigentlich
mörderisch ist.
Der lockere Umgang mit der Wahrheit zeichnet Wolffs
Geschreibsel aus. Er zieht sich wie ein roter Faden durch das komplette Buch.
Der überwiegende Teil besteht aus Geschichtchen vom Hörensagen. Unter der
Journaille in Washington gilt Wolff als unseriös, was bei dieser Klasse sehr
viel heißen will. Wolffs Ziel ist es, Trump zu erledigen. Dass er Bannon als
das Opfer einer Intrige der Trump Familie darstellt, zeigt, wie verletzt der
Informant ist. Nach dem Verrat an Trump ist Bannon politisch erledigt. Bannon
hätte wissen müssen, dass man nur den Verrat, aber nicht den Verräter liebt.
Der Wirbel, der dieses Machwerk in Washington verursacht hat,
war nicht mehr als ein Strohfeuer. Niemand spricht mehr über diesen
journalistischen Müll. Jeder Dollar für dieses Buch, war einer zu viel. Auf
"CBS This Morning" hat Wolff zugegeben, mit keinem Kabinettsmitglied
gesprochen zu haben. Selbst sein so genanntes Interview mit Trump ist ein
Schwindel. Wolff erscheint als Aufschneider und sensationsgeiler Journalist.
Dass die Medien dieser Fiction auch nur ein Körnchen Wahrheit
zumessen, spricht nicht gerade für ihre Seriosität. Das einzige Opfer dieses
Machwerkes ist Steve Bannon. Kurz nach der Veröffentlichung verlor er seinen
Job bei "Breitbart News". Bannon wäre nicht Bannon, wenn er nicht
bereits einen neuen finanziellen Förderer gefunden hätte, und zwar den Milliardär
Miles Kwok, besser bekannt unter Geo
Wen Gui. Angeblich haben Bannon und Trump Sicherheitsberater A. R.
McMaster seine Ausweisung aus den USA verhindert.
Wolffs Buch mangelt es an Substanz. Es ist eine Ansammlung
von Tratsch- und Klatschgeschichten aus der Bürokratie des Weißen Hauses. Niemand
ist für sein unberechenbares und chaotisches Bild verantwortlich als der
US-Präsident selbst. Anstatt ein Verlag
zigtausende von Euros für eine Übersetzung ins Deutsche verbrennt, solle er
diese den Armen spenden. Dort wäre das Geld jedenfalls sozial gewinnbringend
angelegt. Kurz gesagt, das Buch ist publizistischer Schund.