Donnerstag, 27. Dezember 2018

The Top 10 "Anti-Semites" according to Simon Wiesenthal Center

Where are more "Anti-Semites": In Israel or Germany?
Year after year, the right-wing Simon Wiesenthal Center in Los Angeles publishes its shitlist of the top leading "Anti-Semites" or "anti-Semitic" incidents.  It's always funny to read about this organization distortion of reality and unworldliness. These yearly "Anti-Semitism" Awards come right after the famous Hollywood Awards.

At the top of the list, rightly so, ranks the Pittsburgh Synagogue Massacre. Besides the usual suspects, such as Louis Farrakhan, the leader of the Nation of Islam, who is slandered by the Center almost on a regular basis, these Zionists apparatchiks also put Jeremy Corbyn, the leader of the British Labor Party, UNRWA, and AIRBNB on their shitlist. In October, AIRBNB announced it would delist rentals in Israeli communities in the West Bank. What the center doesn't say is that the West Bank is illegal Occupied Palestinian Land. 

That the famous Pink Floyd singer Roger Waters takes only tenth place will perhaps disappoint him. The Zionists and their Philo-Semite enforcers are constantly slandering him that he should have come home second. Germans or German institutions are often on this ridiculous list. This time, the Bank for Social Economy finishes up in seventh place.

Nobody should be surprised by this. Zionist extremists such as the campaign journalist Benjamin Weinthal  and many others have put pressure on the bank to terminate the bank account of the group "Jewish Voice for Just Peace in the Middle East" because this group supports the BDS movement, which calls for a peaceful boycott of Israeli products from the illegal settlement in Occupied Palestine. That the Wiesenthal Center quotes Henryk M. Broder infamous judgment about the group ("a bunch of anti-Semites") shows how fact-free, obscure, and insane their judgment is.

Anti-Semitism is a form of racism. Racism in Israel is rampant. Israeli politicians should occupy all ten places. In 2017, I recommended Yair Netanyahu, the son of Prime Minister Benjamin Netanyahu, as a candidate on the organization's Anti-Semitic shitlist, but to no avail. It seems the Simon Wiesenthal Center is not interested in the fight against real Anti-Semitism. They rather slander other people or organizations that speak the truth about Israel's racist occupation and Apartheid policy.

First published here, here.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Neues vom "Sturmgeschütz der Lügenpresse" aus Hamburg: Der Spiegel

"Lügenbaron" Claas Relotius und sein ehemaliges Medium.
Die Spiegel-Verantwortlichen sind aus dem Häuschen, ihr "Lügenbaron" Claas Relotius wurde von einem freien Mitarbeiter enttarnt, wozu die komplette Spiegel-Legion, inklusive der Dokumentationsabteilung nicht in der Lage war: Armer Hauke Jansen samt seiner 70 Mitarbeiter. Die Chefetage dieses "Sturmgeschützes der Demokratie" ist primär um Schadensbegrenzung für das Magazine bemüht. damit die Auflage nicht noch weiter in den Keller geht. Die "brutalstmögliche" Aufklärung kommt häppchenweise, wie es gerade ins ideologische Konzept passt.

Niemand  sollte überrascht sein, dass man jetzt behauptet, dass die Story "vom guten Syrer" wahr sei. Diese herzzerreisende Lügengeschichte musste zuerst "korrigiert" werden, trifft sie doch die Merkel-Doktrin und das von der ihr hörigen Presse gesponnene Lügengebäude direkt ins Mark, das Regierungshörige Medien um die "Flüchtlingskrise" errichtet haben. Dass auch die "Prantl-Prawda" eine Meldung absetzte, die diese Story "bestätigt", spricht nicht gerade für deren Glaubwürdigkeit. Vielleicht kommt irgendwann das "Sturmgeschütz der Lügenpresse" mit der Meldung, dass alle Relotius-Märchen doch wahr seien. 

Wie kriminell Claas Relotius  war, wird durch einen  Spendenaufruf im Zusammenhang mit der Lügengeschichte über "Königskinder" deutlich. Leser/innen wurden über den privaten E-Mail-Account von Relotius aufgefordert, auf sein Privatkonto Spenden für die angeblichen "Waisenkinder" zu überweisen. Der Spiegel wusste davon nichts. Was mit den Geld passiert ist, entzieht sich ebenfalls der Kenntnis des Spiegels. Warum versucht der Spiegel trotzdem, irgendeine Story, und zwar gerade die vom "guten Syrer" als "wahr" zu retten?

Der Spiegel macht es sich sehr einfach, wenn einer seiner Schreiberlinge in seiner Story vom "guten Syrer" behauptet, "rechte Kreise" in den sozialen Netzwerken stellten diese in Frage. Dieses Entlastungsargument zeigt, dass die Mitarbeiter des Spiegel wenig bis gar nichts verstanden haben. Anstatt sich mit ihrer eigenen Besoffenheit der Willkommensideologie kritisch auseinanderzusetzen, wird nach dem Motto "Haltet den Dieb" verfahren und "rechte Kreise" im Internet beschimpft, die daraus Kapital schlagen würden.

Man kann den Spiegel-Leuten in Hamburg nur raten: Macht weiter so, dann wird es den Spiegel, so wie wir ihn kannten, bald nicht mehr geben. Wie heißt es doch so treffend im Foyer des Spiegel: "Sagen, was ist"! Wie es scheint, verstehen die heutigen Ideologen in Hamburg selbst diesen einfachen Satz nicht mehr.

Besser noch wäre es, wenn der Spiegel oder eine der anderen Regierungsorgane den "Lügenbaron" Claas Relotius unter Pseudonym recyceln würde. Das einzige Problem wäre, er könnte keine Preise mehr annehmen. Aber warum schickt der Spiegel ihn nicht zu CNN, ein anderes Medienunternehmen, dass sich auch auf Fake News spezialisiert hat. CNN hatte Relotius bereits den Preis als "Journalisten des Jahres" zweimal verliehen. CNN hat ihm diesen Preis jedoch wieder aberkannt, nachdem seine Lügengeschichten aufflogen.

Ein anderes Medium, dass für Fake News berühmt-berüchtigt ist, ist der britische "Guardian". Dort wäre Relotius ebenfalls bestens untergebracht. Hatte doch der Guardian kürzlich für Schlagzeilen mit der Lügenstory über ein Treffen zwischen Paul Manafort und Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London gesorgt. Schon lange ist bekannt, dass der Guardian zum Sprachrohr des britischen Geheimdienstes degeneriert ist. So wie die Stories von Relotius war auch diese über das Treffen erstunken und erlogen. Warum sollte nicht zusammenwachsen, was zusammen gehört?

Samstag, 22. Dezember 2018

Rundgang durch das jüdische Witzenhausen

Der Untertitel dieses Spaziergangs durch das jüdische Witzenhausen lautet: kennst du Israel Beer Josaphat alias Paul Julius Reuter? Reuter stammte aus einer Witzenhäuser Rabbiner-Familie und ist der Gründer der Nachrichtenagentur Reuters mit Sitz in London. Er war, zeitgemäß ausgedrückt ein Medienunternehmer.
Manfred Baumgardt, studierter Historiker und Politologe, hatte bereits mit seinem Buch „Es stand alles in der Zeitung“ den jüdischen Bürgern Witzenhausens ein publizistisches Denkmal gesetzt. Diese Studie vermittelte Einblicke in eine Kleinstadt im Dritten Reich und wie dort mit den jüdischen Bewohnern umgegangen worden ist. Schikanen, Misshandlungen, Enteignungen, Deportationen und schließlich die Ermordung der Juden war ein flächendeckendes Phänomen. Wer es wissen wollte, konnte es wissen, da alles in der Zeitung stand. 
Im „jüdischen Witzenhausen“ lädt der Autor die Leser/innen zu einem Einkaufsbummel  mit Emmi und ihrem Vater Peter Kanngiesser im Jahr 1933 durch Witzenhausen ein. Diese Sightseeing Tour führt vorbei an den ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern, der Synagoge und der jüdischen Volksschule dieser Stadt. Beim Lesen dieser minutiösen Darstellung überkommt den Lesern/innen eine Gefühl der unmittelbaren Teilnahme.
Der Gemeindeälteste der Jüdischen Gemeinde erzählt die Geschichten berühmter Witzenhäuser, wie die des Barons Paul Julius Freiherr von Reuter (1816-1899), besser bekannt durch die Nachrichtenagentur Reuters. Dessen Vater Samuel Levi Josaphat war einst Rabbiner von Witzenhausen, musste jedoch mit der Familie nach Kassel umziehen, wo Israel Beer Josaphat alias Paul Julius Freiherr von Reuter 1816 zur Welt kam.
Die zahlreichen historischen Ansichten stehen im krassen Kontrast zu den heutigen Gebäuden, die sich alle im Besitz der „feinen“ Witzenhäuser Gesellschaft befinden. Ebenso enthält das Buch zahlreiche Anzeigen von „Inventur-Verkäufen“ nach 1933. So boten die Wallachs, Kugelmanns, Oppenheims&Nußbaums, Madelongs und Katz‘ ihre Waren zu „Vorzugspreisen“ an. Vielsagend ist das Kriegerdenkmal im Stadtpark, das selbstverständlich keine Namen von jüdischen Gefallenen enthält.
Den Stadtrundgang gibt es nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Hebräisch und Englisch. Die Übersetzung ins Hebräische stammt von Nimrod Baratz und die Englische von Carrie McIlwain. Abgerundet wird das Buch von zahlreichen historischen und zeitgenössischen Ansichten des jüdischen Witzenhausen. Ein überaus interessantes zeitgenössisches Werk von großer historischer Bedeutung.
Manfred Baumgardt, Ein jüdisches Witzenhausen, BoD, Norderstedt 2018, 76 Seiten, € 14,50. Übersetzungen ins Hebräische und Englische.

Sarrazin kommt vor die sozialdemokratische Inquisition

Sarrazin kommt vor ein Inquisitionsgericht.
Die Krabbelgruppe der SPD um die Vorsitzende Andrea Nahles will den Bestseller-Autor Thilo Sarrazin (SPD) erneut vor ein Parteigericht zerren. Grund: Sarrazin's jüngstes Buch "Feindliche Übernahme", in dem sich der Autor mit den Fortschrittshemmenden Aspekten des Islam für moderne Gesellschaften auseinandersetzt. War bereits der erste Versuch, Sarrazin aus der Partei zu werfen, gescheitert, als sein millionfach verkauftes Buch "Deutschland schafft sich ab", das Merkel als wenig hilfreich bezeichnet hatte, fulminant gescheitert war. Nun ein erneuter Versuch.

Der jetzige Versuch kommt politisch-korrekt daher. Die Professorinnen Gesine Schwan und Herta Däubler-Gmelin sollen wie weiland die SED-Zensoren Zeile für Zeile auf politisch-kontaminierte Aussagen eines SDP-Urgesteins hin durchforsten. Anstatt dieses Unterfangen entrüstet abzulehnen, haben sich die beiden "Professorinnen" mit Furor an die Arbeit gemacht. Auch diesen beiden "Professorinnen" wird es nicht gelingen Anrüchiges in diesem faktengesättigten Buch zu finden. Was sie jedoch finden werden, sind viele politisch-inkorrekte Ausführungen, die die Wirklichkeit schonungslos beschreiben, der sich die Nahles-Krabbelgruppe permanent verweigert. 

Als Student des OSI der Freien Universität Berlin habe ich beide persönlich kennengelernt. Ich habe mehrere Vorlesungen von Professor Dr. Alexander Schwan gehört und ein Seminar über Aristoteles besucht. Gesine Schwan galt zur damaligen Zeit als "konservativ". Wie es scheint, ist sie nach dem Tode ihres Gatten ideologisch völlig ausgedischt.  Herta Däubler-Gmelin galt schon immer als fortschrittliche Juristin. Sie wurde von Kanzler Schröder entlassen, nachdem sie George W. Bush mit Hitler verglichen hatte. Wenn beide noch einen Funkten Selbstachtung besitzen, sollten sie das Danaergeschenk an den Parteivorstand zurückgeben.

Im SPD-Parteivorstand sitzen genug Ideologen, die diese Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit des Parteivorstandes ausführen werden. Spontan fallen mir Andrea Nahles, Ralf Stegner, Heiko Maas, Aydan Özuguz, Niels Annen u. a. ein. Besonders geeignet für diesen Zensur-Job scheinen mir Martin Schulz, Kevin Kühnert und die vergessene Andrea Ypsilanti zu sein. Für dieses ideologische Kuriositäten-Kabinett sollte es ein Vergnügen sein, einen gestandenen Sozialdemokraten der Renegation von der Parteilinie zu überführen. Bei fast allen diesen Figuren handelt es sich um Berufsfunktionäre, die außerhalb der Partei nichts vorzuweisen haben. Da stört natürlich eine Persönlichkeit wie Thilo Sarrazin, der als Sachautorität höchsten Respekt genießt und zuletzt als Vizepräsident der Deutschen Bundesbank auf Druck von Merkel gehen musste. Ein Opfer des Merkel-Regime zu sein, ist allemal ein Auszeichnung.

Dass sich eine Partei wie die SPD, die auch eine ehrenwerte Geschichte der politischen Verfolgungen aufzuweisen hat, sollte sich gefälligst vor Säuberungen von "unliebsamen" Mitgliedern aus ideologischen Gründen hüten. Aber so wie sich die BRD "DDRisiert" so "SEDisiert" sich auch die SPD unter Nahles. Hoffentlich findet sich noch einmal ein ordentlicher Sozialdemokrat wie weiland Klaus von Dohnanyi, um Sarrazin vor diesem unsäglichen Partei-Tribunal zu verteidigen.

Es wäre eigentlich die Aufgabe einer freien Presse, gegen diese Art der Partei-Inquisition Sturm zu laufen. Aber die Unabhängigkeit der BRD-Presse ist schon lange perdu, spätestens seit Merkel die Macht übernommen hat. Eigentlich müsste es der SPD leidtun, dass die DDR untergegangen ist, weil man sonst Sarrazin dorthin hätte ausschaffen können. Mit dem erneuten Versuch soll allen Parteimitgliedern ein Signal gesendet werden: Verstoßt nicht gegen die Parteilinie: Bätschi!

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Der Spiegel: "Sturmgeschütz der Lügenpresse"

"Sturmgeschütz der Lügenpresse"
Aus dem einstigen "Sturmgeschütz der Demokratie" ist das "Sturmgeschütz der Lügenpresse" geworden, wie der Fall des Journalisten und Reporters Claas Relotius zeigt. Ein "Star" am journalistischen Firmament, dem man Preise und Auszeichnungen nur so nachgeworfen hat. Jetzt hat sich herausgestellt, dass fast alle Stories in weiten Teilen erstunken und erlogen waren. Fake News eben, und niemand will es gemerkt haben. Vielleicht auch deshalb, weil sie alle im Einklang mit der herrschenden Ideologie standen.

Wie üblich, wird auch hier "brutalstmöglich" aufgeklärt. Die Rekonstruktion der Lügenstories in eigener Sache verschlägt dem Leser die Sprache. Wenn der Slogan von der "Lügenpresse" seine Berechtigung hat, dann beim SPIEGEL. Dieser Skandal wird den Niedergang des SPIEGEL weiter beschleunigen. Das Magazin hat sich zu einem Tabloid auf gehobenem Bild-Niveau entwickelt, für das man keinen Cent ausgeben sollte. Wer den SPIEGEL heute noch liest, ist selber schuld. 

"Sagen, was ist", dieser Slogan im Eingangsbereich des Spiegel-Hauptquartiers in Hamburg, trifft schon seit Jahren nicht mehr zu. Die Kampangen, die das Magazine seit Jahren fährt, gehören ins Reich der Propaganda und Manipulation. Die Redaktion bedient sich häufig Parolen, die es je nach Gusto gegen seine politischen Feinde einsetzt. Mit Aufklärung hat dies wenig zu tun. "Die vom Spiegel mit betriebenen Kampagnen sind der viel gravierendere Tiefpunkt in der langen Geschichte dieses Magazins", schreibt Albrecht Müller von den NachDenkSeiten.

Anstatt über die Morde, Vergewaltigungen und Terroranschläge von Flüchtlingen zu schreiben, tischte das Magazin die erlogene Story vom einem syrischen Flüchtling auf, der 1000 Euro findet und sie bei der Polizei abgibt. Dort, wo er herkomme, so der Flüchtling, sei man nicht ehrlich, um eine Belohnung zu bekommen, "sondern um ein guter und gerechter Mensch zu sein". Wie es scheint, hatte kaum ein Text des "Star"-Reporters etwas mit der Wirklichkeit zu tun. Relotius erschuf sich die Welt, wie sie ihm gefällt.

Der Fall geht jedoch weit über diesen "Lügenbaron" hinaus. Die Mainstream-Medien sind nicht mehr Wächter der Regierenden, sondern haben sich zu deren Claqueuren gemausert. Sie sind zu Sprachrohren der Merkel-Doktrin geworden und verteufeln jeden, der es wagt, Dinge kritisch zu hinterfragen, als "Nazi" oder "Rechts". Das zentrale Problem der heutigen Medien ist ihre Ideologiebefangenheit. In den Redaktionsstuben tummeln sich keine Journalisten, sondern Ideologen, die dem "dummen" Volk die Welt erklären müssen. Sie haben ein Netz aus Lügen geflochten, mit dem sie das Volk auf den rechten Pfad führen wollen. Diese Art des Nanny- und Empörungsjournalismus braucht niemand, ebenso wenig deren Produkte. Passt die Realität nicht ins journalistische Wunschbild, umso schlimmer für die Realität. Ist dieser Typus von Journalisten nicht "der Feind des Volkes", wie es Präsident Donald Trump ausgedrückt hat?

Freitag, 7. Dezember 2018

Kramp-Karrenbauer gewinnt CDU-Vorsitz

Merkel und ihr Klon.
Dem Merkel-Lager ist es knapp gelungen, Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) als neue CDU-Vorsitzende zu installieren. Mit 51,75 gegen 48,52 Prozent konnte Merkels Klon gegen Friedrich Merz obsiegen. Das Ergebnis macht deutlich, wie gespalten die CDU ist. Mit Kramp-Karrenbauer gibt es keinen Neuanfang, solange Merkel noch im Amt der Bundeskanzlerin verharrt. Ihr Zögling wird es nicht wagen, sie vorzeitig aus dem Kanzleramt zu drängen. Aber vielleicht besinnt sie sich nach den Europawahlen eines Besseren.

Mit dieser neuen Vorsitzenden wird die Agonie der CDU weitergehen, solange AKK nicht massive aus dem Schatten von Merkel heraustritt. Das Wahlergebnis zeigt auch, wie schwach AKK ist. Friedrich Merz wird vermutlich nicht dem neuen Parteipräsidium angehören, weil er sich nicht ein zweites Mal, dieses Mal von dem Merkel-Klon, wegbeißen lassen will, wie weiland von Merkel 2002. Das Intrigantenstadl im CDU-Parteivorstand und -Präsidium will er sich nicht antun.

Die Aufrufe zur Geschlossenheit von allen Seiten gehören zum politischen Ritual. Sind aber bitter nötig bei diesem Wahlergebnis. Die Huldigungen, die der Noch-Kanzlerin entgegengebracht worden sind, scheinen völlig ignoriert zu haben, in welchem desolaten Zustand Merkel die CDU übergibt. Ein Schild mit der Aufschrift "Danke Chefin" zeigt, dass diese Funktionäre wenig begriffen haben. Merkel hat die CDU von weit über 40 auf 28 Prozent heruntergemerkelt. Ihre Bilanz als CDU-Vorsitzende und als Kanzlerin ist katastrophal. Deutschland befindet sich in einem desolaten Zustand.

An diesem Zustand wird sich mit AKK nichts wesentliches ändern, setzt sie doch Merkels desaströse Politik fort, über die sich nur die Grünen freuen können. Auch die AfD kann mit dieser Wahl zufrieden sein, braucht sie doch einen Konkurrenten wie Merz nicht zu fürchten. Die FDP braucht sich ebenfalls keine großen Hoffnungen zu machen, den der Merkel-Klon paktiert lieber mit den doktrinären und ideologischen Grünen als mit Liberalen, von Konservativen gar nicht zu reden. Die unsägliche Merkel-Tradition wird sich also fortgesetzt, wenn es AKK nicht gelingt, Merkel nach der Europawahl, die für die CDU vermutlich nicht positiv ausgehen dürfte, aus dem Kanzleramt zu vertreiben. Ansonsten gilt der Slogan: Weiter so!

Dienstag, 4. Dezember 2018

Frank Plasbergs "Hart aber fair"-Farce

Inquisitorischer "Saubermann"
Seit der Bekanntgabe der Kandidatur von Friedrich Merz zum CDU-Vorsitzenden veranstalten die öffentlich-rechtlichen und die Konzernmedien eine Anti-Merz-Veranstaltung nach der anderen. Sein bisheriger lukrativer Posten als Vermögensverwalter von BlackRock dient diesen Kampagnenjournalisten als Aufhänger für eine subtile Neidkampagne, um Merz zu verhindern und dem Merkel-Klon, Annegret Kramp-Karrenbauer, in den CDU-Sattel zu bugsieren.

Ein weiteres Beispiel dieses Schmierentheaters liefert Frank Plasberg mit seiner Sendung "Hart aber fair", dessen Titel schon lange nicht mehr Programm ist, seitdem sich die öffentlich-rechtlichen Medien auf den Status des DDR-Fernsehens begeben haben und dem Merkel-Regime willfährig zu Diensten sind. Dazu diente auch der Einspieler eines Verhörs von Merz durch eine "Bild"-Journalistin. Sein Verdienst und sein Status als Millionär sollten angeschwärzt werden.

Natürlich fragte Plasberg nach dem Einspieler den CDU-Abgeordneten Christian von Stetten, was er den von Merzens Auftritt halte. Anstatt in diese plumpe vorher geplante Falle zu tappen, drehte von Stetten den Spieß um und fragte Plasberg, wie viel er denn verdiene. In die Ecke gedrängt, gestand Plasberg, dass er auch zu den inkriminierten Besserverdienenden gehöre. “Ab 215.300 gehören Sie in Deutschland – vor Steuern – zu den ein Prozent der Besserverdienenden", so Plasberg. Nachdem Christian Lindner (FDP) dazwischenrief, dass Plasberg zu den 0,1 Prozent Spitzenverdienern gehören, musste er einräumen, dass er tatsächlich zu dem ein Prozent dazugehöre. Abschließend kam Christian von Stetten nicht umhin, Merzens holprigen Auftritt beim "Bild"-Verhör mit einer Vier zu bewerten.

Wer meint, bei den Talkshows gehe es um eine gemütliche Plauderei von "zufällig" Eingeladenen, sollte sich diese Klein-Fritzchen-Vorstellung schnellstens abschminken. Alles bis ins kleinste Detail ist geplant und durch choreografiert. Will man einen Politiker fertigmachen oder ein Thema in eine gewisse Richtung manipulieren, werden die entsprechenden Sprechblasen-Produzenten eingeladen. Selbst mögliche Antworten werden von der Redaktion antizipiert und der Moderator kann sich darauf einstellen. Wie es scheint, hat die Redaktion des WDR nicht damit gerechnet, dass Plasberg nach seinem Gehalt gefragt werden, und dies öffentlich preisgeben würde. Somit gibt es doch noch "Spontanität" im öffentlich-rechtlichen Staatsfernsehen.