Sonntag, 25. November 2018

Thailändische Arbeiter in Israel - Wen interessieren sie?

Thailändische Arbeiter in Israel.
Die BBC strahlte eine Dokumentarfilm über thailändische Arbeiter in Israel aus. Ein thailändischer Journalist ist für diese hervorragende Dokumentation verantwortlich. Ihre Ergebnisse sind schockierend. Die Arbeits- und Lebensbedingungen sind abstoßend und skandalös. Die Arbeiter leben in Armut und Elend, gerade nur ein wenig besser als Ratten. 25 000 Arbeiter leben in vorkapitalistischen Verhältnissen und können nur fünf Jahre in Israel bleiben. Ihre Existenz ist, um es milde auszudrücken, prekär.

Israel importierte ausländische Arbeiter aus Thailand und anderen Teilen der Dritten Welt, um die Arbeitsplätze von Palästinensern zu übernehmen, nachdem das zionistische Regime diesen die Arbeitsgenehmigungen entzogen hatte.

Die thailändischen Arbeiter müssen Pestizide in großen Mengen versprühen, was nicht nur massive Gesundheitsprobleme für die Arbeiter verursacht, sondern auch erhebliche Gesundheitsprobleme für die Verbraucher israelischer landwirtschaftlicher Produkte bedeutet. Verbraucher auf der ganzen Welt sollten nach dieser Dokumentation entscheiden, ob sie noch israelische landwirtschaftliche Produkte kaufen sollen. Wo diese in Supermärkten auftauchen, sollte man Protest einlegen.


Die folgende Dokumentation ist möglicherweise nur für 29 Tage verfügbar. Bitte herunterladen.

Auf Englisch

Mittwoch, 21. November 2018

"Die Juden existierten nie als 'Volk' - noch weniger als Nation"

Der israelische Historiker Shlomo Sand negiert nicht nur die Existenz eines "jüdischen Volkes", sondern auch des sogenannten "Landes Israel". Beides sind zionistische Erfindungen, das heißt, Mythen.  Mit beiden Hypothesen konnte Sand erst nach seiner offiziellen Emeritierung an der Universität Tel Aviv auftreten. In Israel ist die Infragestellung der mystischen Daseinsberechtigung Israels lebensgefährlich und existenzvernichtend.

Wie dem auch sei, in der israelischen Presse ist immer noch eine kontroverse und offene Debatte über Sands Standpunkt möglich. Eine solche Debatte wäre in Deutschland unmöglich, ganz zu schweigen von den USA, wo die zionistische Israel-Lobby die Medien im Würgegriff hält. Die Mainstream-Medien veröffentlichen nichts Negatives über Israel. Die Verbrechen der Besatzungsmacht werden relativiert, wenn gar reingewaschen. 

Bevor Shlomo Sand seine bahnbrechenden Bücher veröffentlichte, hatte Simcha Flapan mit seinem Buch "Die Geburt Israels" bereits die Weichen gestellt. Die zionistischen Märchen sollten ein für alle Mal der Vergangenheit angehören. Zuletzt hat Ilan Pappé die zehn Gründungsmythen Israels erneut entzaubert.


Die jüngste Debatte über die "historischen Ansprüche " Israels auf das Land Palästina kann hier verfolgt werden.

Freitag, 16. November 2018

Prime Minister May's Brexit Deal is a Greek Gift to the United Kingdom

Can Theresa May survive the Brexit Mess?
The British Prime Minister Theresa May presented the draft of the so-called Brexit deal with the EU to the House of Commons. The three-hour long confrontation showed that she would never get this deal approved, not even by her party. The MPs robbed the agreement like a dead body. Nevertheless, she insisted multiple times, "to see it through" because it would serve British national interests. Although May's presentation in parliament was a disaster, she kept very coolly and resilient.

Close inspections reveal that this deal is a Greek gift to Great Britain and the British people. This deal will tie the UK forever and ever to the European Union. It's absolute surrender to this anti-democratic European Union. Britain can't negotiate individual trade agreements with any country, not even the United States. Such agreements stay an absolute prerogative of the EU! It's precisely the opposite of what the British people have voted for on 23 June 2016. It's not a complete reclamation of sovereignty but will degenerate the United Kingdom to a vassal state of the EU Commission. One has to ask, how Theresa May and her government could have approved such a horrible deal? 

Many ministers and deputies resigned, the most famous one was the Brexit negotiator Dominic Raab. The latest opinion poll shows that less than 20 percent of the people back it. The EU got everything they ask for by May. The EU did not negotiate in good faith with the UK government. They stonewalled in every aspect of the process. The main aim of the EU was to demonstrate to the rest of the member states what comes up to a country that dares to leave this club.

This deal has no chance to get approved by the British parliament on 10 December. It's dead in the water. May will face a no-confidence vote in her party. Neither the British people nor the conservative MPs have confidence in May anymore. She should be replaced by a Prime Minister who stands for a true Brexit and stands up to the EU Commission and its anti-democratic policy. The UK should get its full sovereignty and self-determination back and set an example to other countries who want to leave the EU. If the EU doesn't make further elementary concessions, the UK should leave this crumbling European Union without a deal.

A separation from the EU would not lead to a disaster such as the German economic class wants the public to believe. They cry wolf to keep their financial and economic domination over Europe intact. The Brits can get along without the EU comfortably. Their exports amount into the EU only to seven percent of the total. Germany is much more dependent on the British market than vice versa. The British government could make good for the temporary dent in the export industry by stopping their amount to the EU.

"Brexit means Brexit. Britain won't remain half in, half out" of the EU, once Theresa May said. On this promise, May has still to deliver.

First published hereherehere and here.

Sonntag, 4. November 2018

Deutschland darf den UN-Migrationspakt nicht unterzeichnen

Heiko Maas, Prinz Zeid al-Hussein und Angela Merkel.

Der UN-Migrationspakt ist Teufelszeug, ausgebrütet von den Vereinten Nationen. Wie kommt der jordanische UNO-Hochkommissar Prinz Zeid al-Hussein dazu, zur Migration aufzufordern und ein "Menschenrecht auf Einwanderung" zu fordern? Wer hat ihn dazu legitimiert? Wurde er demokratisch gewählt? Nein. Es handelt sich also um einen dieser abgehobenen Bürokraten, die ihre antidemokratische Macht dazu missbrauchen, der Staatenwelt ihre abstrusen Ideen durch die Hintertür aufzuzwingen.

Ich bin natürlich auch für ein "Menschenrecht auf Einwanderung", aber dann nach Saudi-Arabien, Jordanien und die anderen arabischen Scheichtümer, weil dort nicht nur Geld im Überfluss vorhanden ist, das nicht für sinnlose Waffenkäufe und Kriege verschleudert werden sollte, sondern in diesen Länder ist auch unendlich viel Platz für mehrere hundert Millionen von Immigranten.

Es gibt kein Recht auf Niederlassungsfreiheit, wie das im UN-Migrationsrecht behauptet wird. Selbst auf das Recht auf Asyl hat niemand einen Rechtsanspruch. Es wird von einem Staat gewährt, es ist quasi ein "Gnadenrecht". Die Behauptung, der Pakt würde keine Rechte postulieren, ist ein Etikettenschwindel. Einmal unterzeichnet, gerät er in die Mühlen der diversen Lobbyorganisationen und Medienvertreter, die über politischen Druck die Regierungen zwingen, aus "humanitären" Gründen einem "Recht auf Einwanderung" sogenannte Gesetzeskraft zu verleihen.

Einige Länder haben begriffen, welcher Sprengstoff sich in diesem Pakt befindet und ihn nicht unterzeichnet. Da in der BRD unter Merkel der Irrsinn und die politische Verantwortungslosigkeit regiert, wird ihn Deutschland wohl unterzeichnen. Aber eine Unterschrift von Merkel oder Maas ist nicht sakrosankt und kann jederzeit von einer Nachfolgeregierung zurückgezogen werden.


Nicht ein globaler Migrationspakt ist das Gebot der Stunde, sondern eine konzertierte Hilfe aller Staaten für die betroffenen Ländern. Würde man nur ein Prozent der globalen Rüstungsausgaben für die wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Regionen ausgeben, wäre das Problem einer Armutsmigration gelöst. Stattdessen geben die USA und die NATO-Staaten fasst eine Billion US-Dollar für ihr todbringendes Waffenarsenal aus, gar nicht zu reden von den arabischen Despotien und den anderen Staaten der Welt.