Wann sagt sie endlich Goodbye? |
Nach den beiden
krachenden Niederlagen der CDU bei der Bayern- und Hessenwahl stand fest, dass
es so mit der CDU nicht weitergehen kann. Dies trifft auch auf die SPD zu. Es
ist schon erstaunlich, dass nach Verlusten von jeweils mehr als zehn Prozentpunkten
bei den Genossen alles beim Alten bleiben soll.
Am besten beschließt die SPD, sich als Gruppe "SPD
in der CDU" anzuschließen, weil dort die bessere sozialdemokratische
Politik gemacht wird. Wenn es schon "Juden in der AfD" gibt, warum sollte
es nicht auch "Edelsozis in der CDU" geben?
Es bedurfte zweier krachender Niederlagen, dass endlich
auch die politische Stalinistin Merkel begriffen hat, nicht wieder für den
Parteivorsitz zu kandidieren. Etwas einsichtiger als Erich Honecker wollte sie
nicht mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern gejagt werden. Gleichwohl will
sie bis zum bitteren Ende als Kanzlerin durchhalten.
Dass dies ein Wunschtraum einer völlig machtversessenen
Politikern ist, wird sich schon Anfang nächsten Jahres zeigen. Ein neuer Parteivorsitzender
kann keine Kanzlerin dulden, die nicht nur die CDU, sondern auch das Land an
den Abgrund geführt hat. Oder man heißt Annegret Kramp-Karrenbauer, die Merkels
verheerende Bilanz nahtlos fortsetzen würde.
Merkels Ende begann, als ihr Paladin, Volker Kauder, aus
dem Amt des Fraktionsvorsitzenden gewählt worden ist. Seine Rolle war für
Deutschland mehr als destruktiv, da er alle Fehlentscheidungen Merkels gegen
demokratische Gepflogenheiten durch das Parlament gepeitscht hat, mit Hilfe der
völlig desorientierten Genossen von der SPD, die eine Politik gegen ihre eigene
Klientel betreiben.
Schaut man sich die potenziellen Nachfolger Merkels an, läuft
einem ein kaltes Schaudern über den Rücken. Da ist zuerst ihre
Lieblingsnachfolgerin, Annegret Kramp-Karrenbauer, ein Merkel-Klon, sie wäre
noch schlimmer für Deutschland als ihre Wirtszelle selbst. Auch Armin Laschet
wäre für Deutschland eine Katstrophe, weil er für weitere Zuwanderung und
offene Grenzen plädiert. Schon jetzt werden 450 Asylanträge täglich gestellt.
Im Jahr entspricht das zirka 130.000 Personen, einer Stadt so groß wie
Ingolstadt in Bayern.
Ursula von der Leyen wird von niemandem vorgeschlagen,
den ihr unsägliches Wirken im Bundesministerium der Verteidigung hat sie völlig
disqualifiziert. Sie hat das Image der Bundeswehr auf das Niveau einer
Lachnummer reduziert, weil sie sich eher um Umstandsmoden, Kitas und anderen
Schnickschnack gekümmert hat als um die Kampffähigkeit einer Armee.
Hätte US-Präsident Donald Trump nicht enormen Druck auf
die NATO ausgeübt, hätte von der Leyen den Verteidigungsetat wohl weiter gegen
Null gesenkt. Gleichwohl hat sie auf der anderen Seite ihrer Aggressivität und
Angriffslustigkeit gegenüber Russland freien Lauf gelassen. Auch war sie
bereit, bei jeder Aggression der NATO deutsche Soldaten für eine Schnapsidee zu
opfern wie in Afghanistan, Irak oder Syrien.
Jens Spahn kommt als Kandidat aufgrund seiner geringen
Erfahrung nicht in Frage. Ob Friedrich Merz kandidiert bleibt abzuwarten. Er
war es, der unter Merkels rücksichtlosem Polit-Stalinismus am meisten gelitten
hat. Seine Kandidatur würde Deutschland jedoch noch weiter in eine Knechtschaft
von den USA führen.
Merz ist Chef der
Atlantik Brücke und Aufsichtsratschefs der US-Fondsgesellschaft BlackRock. Wo
seine Loyalität liegt, scheint mehr als klar zu sein. Dies bedeutet auch, dass
Merz zu den sogenannten Globalisten gehört, die die Nationalstaaten schleifen
wollen und die Weltbevölkerung unter die Diktatur einer
"Weltregierung", sprich der USA, unterwerfen wollen.
Bei diesen Kandidaten hat die CDU die Wahl zwischen Pest
und Cholera. Distanz zu Merkel und ihrem Regime kann nur von Vorteil für Merz
sein. Wie immer der/die neue CDU-Vorsitzende auch heißen möge, er/sie muss
schnellstens darauf drängen, Merkel loszuwerden. Ihr verhängnisvolles Erbe wird
wie ein Mühlstein um seinen/ihren Hals hängen. Eine Erneuerung der CDU kann nur
ohne Merkel und ihren Paladinen erfolgen. Sie gelten aufgrund ihres Vasallentums
als korrumpiert. Das Ende Merkels muss bereits im Frühjahr 2019 und nicht erst
im Herbst 2021 kommen.
Auch bei der SPD bedarf es eines radikalen Kehraus. Die
Parteivorsitzende Andrea Nahles ist über ihr Juso-Image nicht hinausgewachsen. Sie
wirkt altbacken und langweilig. Es ist schon erstaunlich, wie wenig
Verantwortungsbereitschaft unter den Genossen herrscht. So verlieren sie in
Bayern zehn und in Hessen elf Prozentpunkte und niemand muss gehen. Alle machen
weiter, als sei nichts geschehen, und alle wollen nach vorne schauen, so die
politischen Dummsprüche dieser Loser. Aber da es in der SPD keine Malocher in
wichtigen Positionen mehr gibt, kann auch niemand die zahlreichen gescheiterten
Akademiker, die ihr Versagen zum Beruf gemacht haben, wie weiland Holger Börner
mit der Dachlatte aus dem Willy-Brandt-Haus hinausjagen.