Erstmals
seit dem Massenmord am Europäischen Judentum durch die Nazi-Barbarei hat in
Deutschland wieder eine Bank ein Konto von Juden und Jüdinnen gekündigt. Die Organisation
"Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V." ist das erste
Opfer einer deutschen Arroganz geworden, die sich anmaßt zu entscheiden, welche
Juden und Jüdinnen "gut" und welche "schlecht" sind. Da
sich die "Jüdische Stimme" nicht von ihrer Unterstützung der
palästinensischen zivilgesellschaftlichen Bewegung BDS (Boykott, Deinvestition
und Sanktionen) distanzieren will, wurde ihr Konto gekündigt.
Die Entscheidung der Bank für Sozialwirtschaft wurde nicht
aus freien Stücken getroffen, sondern sie handelt im Auftrag Dritter. Der
Zentralrat der Juden, eine ganze Armada zionistischer und rechtsextremer Juden sowie
zahlreiche deutsche willige Vollstrecker haben die Bank unter massiven Druck
gesetzt, um der Organisation den Garaus zu machen. Dies ist nicht das erste
Unterfangen dieser Art.
Die jüdisch-zionistische Israellobby hält deutsche Behörden,
Kommunalparlamente und den Deutschen Bundestag im politischen Würgegriff, um
mit allen Mitteln die politischen Ziele des rechtsnationalistischen
Netanyahu-Regimes in Deutschland umzusetzen, wie die Anti-BDS-Beschlüsse in
Frankfurt, München, Berlin und des Deutschen Bundestages zeigen. Deutsche
Parlamentarier in verschiedenen Parlamenten haben sich zu Bütteln eines Regimes
machen lassen, das seit 1948/1967 die Rechte des Palästinensischen Volkes und deren
Menschenrechte mit Füßen tritt und für das Völkerrecht nur Verachtung übrig
hat. Eine solch hündische Haltung hat in Deutschland eine lange Tradition.