Samstag, 31. Oktober 2015

Netanyahu: Nazis, not Mufti al-Husseini. responsible for Holocaust

Who did Netanyahu return to the path of reason?
Having watched Israel's Prime Minister since 1996, I haven't made up my mind whether Binyamin Netanyahu is crazy or he just going to play games with the public. Right now, I still tend to the latter, although I think he's not as savvy as Shimon Peres. 

Although Netanyahu's Zionist believers may take his historical fairy tales at face value, the world has shown him a red line. They won't be fooled by a charlatan. 

According to Netanyahu, Hitler got the idea of the Final Solution from the mufti Amin al-Husseini. Hitler just wanted to expel the Jews the mufti told him to "burn them". The mufti as the string-puller behind Hitler, which seems quite bizarre. If it had not been for the Israeli Prime Minister, nobody would have taken notice of this nonsense.

Netanyahu is not so clever that he would himself come up with this rubbish. He has excellent spin doctors who do the readings and writings. Two Zionist scientists discovered these groundbreaking insights in the book "Nazis, Islamists and the Making of the Modern Middle East".

After a public outcry, Netanyahu had to row back. Hitler and the mufti met only once on 28 November 1941 in Berlin. Hitler did not like al-Husseini and did not want to see him again. The systematic destruction of European Jewry began mid-June 1941. In his public apology, Netanyahu wrote: "The decision to move from a policy of deporting Jews to the Final Solution was made by the Nazis and was not dependent on outside influence. The Nazis saw in the mufti a collaborator, but they did not need him to decide on the systematic destruction of European Jewry, which began in June 1941.” 

With this unhistorical view, did Netanyahu want to distract attention from his brutal oppression of the Palestinians or the efforts of right-wing Jews to take over the Temple Mount? In linking the mufti to the Nazi atrocities, Netanyahu aimed, de facto, at President Mahmoud Abbas in order to weaken his already weak position even further and squeeze further concessions out of him. 

The world should not put up with the brutality of the Israeli Terrorist Forces (ITF) against a helpless people and intervene militarily on behave of the oppressed. The killing of innocent people in Palestine must end.

First published herehere and here.

Freitag, 30. Oktober 2015

Asyl für Edward Snowdon

Snowdon und sein unheimlicher Verfolger.
Das EU-Parlament hat sich mit knapper Mehrheit (285 gegen 281 Stimmen) für die Gewährung von Asyl für den US-amerikanischen whistle-blower (Informant) Edward Snowdon ausgesprochen. In dem Änderungsantrag 10, der im Rahmen einer "Resolution gegen elektronische Massenüberwachung von Bürgern" verfasst worden ist, verlangte eine knappe Mehrheit des EU-Parlaments, Straffreiheit für Snowdon sowie eine mögliche Ausweisung durch Dritte zu verhindern. Übrigens, die drei "liberalen" FDP-Abgeordneten stimmten dagegen!

Obgleich die "US-Kanzlerin" Merkel gerade einer unbegrenzten Zuwanderung nach Deutschland das Wort geredet hat (Das Asylrecht kenne keine Obergrenze), lehnt sie es strikt ab, Snowdon in Deutschland Asyl zu gewähren. Snowdon droht in den USA die Todesstrafe, weil er unter dem "Espionage Act von 1917" angeklagt werden soll. Merkel scheint entweder von einer gewissen Servilität oder naiver Gefühlsduselei gegenüber den USA beseelt zu sein, sonst hätte sie schon längst Vladimir Putin die Schau gestohlen und Snowdon nach Deutschland eingeladen, damit er einen Asylantrag stellen kann. 

Das US-Imperium belauscht und spioniert die gesamte politische und mediale Klasse aus und Merkel fällt nichts Naiveres ein als: "Ausspähen unter Freunden geht gar nicht." Hätte das Klein Fritzchen gesagt, wäre es verständlich gewesen, aber für eine Kanzlerin geht das gar nicht. Deutschland schuldet den USA seit der Verursachung der Flüchtlingskrise nichts mehr. Die über 42 000 US-Besatzungstruppen müssen samt ihrer Atomraketen aus Deutschland ausgewiesen werden. "Amy Go Home" - Snowdon Welcome!

Montag, 26. Oktober 2015

The Israeli occupier is the "sole victim" in history

Gideon Levy, the renowned Haaretz journalist, gave a speech in New York City where he described Israel as the only occupant in history that calls itself the "victim". His excellent speech was often disrupted by Zionist hecklers who can't stand the truth. Levy calls for equal rights in one state for Israelis and Palestinians. At the end of his speech, he compared Israel to a huge tree that all of a sudden falls down, in the inside, it was totally rotten.


Donnerstag, 22. Oktober 2015

50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen: Inszenierter Jubel

Mit historischer Geste begrüßt Kanzlerin Merkel Ministerpräsident Netanyahu in Berlin.
Glaubt man der Politiker-Folklore, so grenzen die deutsch-israelischen Beziehungen nach dem Massenmord der Nazis am europäischen Judentum an ein "Wunder", so umschreibt Bundestagspräsident Norbert Lammert in einer Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament, den aktuellen Stand der bilateralen Beziehungen. In der Tat waren die Beziehungen niemals besser und intensiver als unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel. 

Sprach Bundeskanzler Helmut Kohl bei seinem ersten Israel-Besuch noch von der "Gnade der späten Geburt", was zur damaligen Zeit einen Sturm der Entrüstung auslöste, so konnte Kanzlerin Merkel in ihrer Rede vor der Knesset im März 2008 von der "besonderen historischen Verantwortung für die Sicherheit Israels" sprechen, und diese zu einem Teil der deutschen "Staatsräson" erklären. Dieses Statement stellt einen politischen "Qantensprung" in Bezug auf Beziehungen zwischen souveränen Staaten dar, weil es keinem verantwortungsbewussten Politiker in den Sinn kommen würde, einen Staat, der seit seiner Gründung und insbesondere nach 1967 ein anderes Volk einem immer unerträglicheren Besatzungsregime unterwirft und ihm dessen Land raubt, zu einem Bestanteil der eigenen "Staatsräson" zu machen. 

Das langsame Herantasten zwischen den politischen Eliten beider Länder wurde erst durch das "Wiedergutmachungsabkommen" aus dem Jahre 1952 möglich, das im Rathaus von Luxemburg unterzeichnet worden war. Gleichwohl dauerte es noch 13 Jahre, bis am 12. Mai 1965 formelle diplomatische Beziehungen aufgenommen werden konnten. Die Entsendung von Rolf F. Pauls, dem ersten deutschen Botschafter in Israel, glich noch einem Spießrutenlauf.

Seit 2008 gibt es auch jährliche Regierungskonsultationen zwischen der deutschen und der israelischen Regierung. Ob man bei diesen auch über das brutale Besatzungsregime oder über die rechtsextremen Sprüche einiger Mitglieder der Netanyahu-Regierung spricht, dürfte jedoch fraglich sein. Aus Protest gegen die expansive Kolonisierung Rest-Palästinas oder den offenen Rassismus großer Teile der israelischen Gesellschaft sowie eines Teils der Rabbinerschaft und der Regierung sollten diese Konsultationen solange ausgesetzt werden, bis die israelische Regierung die Menschenrechte der unterdrückten Palästinenser sowie das Völkerrecht und üblichen Usancen, die in demokratischen Gesellschaften herrschen, respektiert. 

Trotz des inszenierten Jubels haben laut Meinungsumfragen knapp über 50 Prozent der Deutschen eine schlechte Meinung über Israel; bei den 18- bis 29-jährigen sind es sogar 54 Prozent. Der Holocaust ist nicht mehr der Kristallisationspunkt zwischen den jüngeren Generationen, was die mehr als 20 000 jungen Israelis zeigen, die nach Berlin immigriert sind. Gleichwohl bildet er eine feste Größe in den offiziellen Beziehungen. 

Wie "instrumentalisierbar" die historischen Geschehnisse immer noch sind, zeigt die Äußerung der Pressesprecherin der Israelischen Botschaft in Berlin, Adi Farjon, gegenüber israelischen Journalisten. Darin erklärte sie, dass es im politischen Interesse Israel läge, wenn das Land Deutschlands Schuldgefühle gegenüber dem Holocaust aufrechterhalte. Israel strebe keine vollständige Normalisierung zwischen beiden Regierungen an. Die israelische Tageszeitung "Haaretz" titelte daraufhin : "Israeli Diplomat in Berlin: Maintaining German Guilt About Holocaust Helps Israel." An diesem vertraulichen Pressegespräch nahm zeitweise auch der israelische Botschafter, Yakov Hadas-Handelsman, teil. Die deutschen Medien haben diesen Skandal ignoriert. 

50 Jahre diplomatische Beziehungen sollten eher Anlass zu einer kritischen Bestandaufnahme sein als weiter einer Israel-Verklärung zu frönen, wie sie besonders von der deutschen politischen Klasse betrieben wird.

Zuerst erschienen hier und hier.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Netanyahu verleiht Hitler die Kosher-Imprimatur!

Große "Staatsmänner"!?
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu greift nach jedem Strohhalm, um sein unterdrückerisches und rassistisches Besatzungsregime von jedem Makel reinzuwaschen, und die naive deutsche politische und mediale Nomenklatura, insbesondere im Berliner Regierungsviertel, scheinen sich damit zufrieden zu geben. Die Israeltreue Bundeskanzlerin sollte sich bei Netanyahu für diese Steilvorlage bedanken, braucht sie ihn doch jetzt nicht für seine brutale Unterdrückung der Palästinenser zu "kritisieren" und sich gleichzeitig für die Hitler-Gräueltaten zu entschuldigen.

Nach Netanyahu trägt nämlich nicht Adolf Hitler die eigentliche Verantwortung für den Massenmord am europäischen Judentum, sondern der palästinensische Großmufti Amin al-Husseini. Gott sei Dank, kann man da nur sagen! Folglich braucht die deutsche politische Klasse keine Solidarität mehr mit den unterdrückten Palästinensern zu üben, sondern nur noch fest an der Seite der israelischen Unterdrücker und Besatzer zu stehen. Netanyahu hat die Deutschen endlich von einer ungemeinen schweren Bürde befreit! Sie können sich nun wieder ohne Gewissensbisse voll ins kriegerische Getümmel stürzen, zu dem ihnen die kriegswillige Rot/Grüne-Bundesregierung unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer die Eintrittskarte bei den US-Imperialisten im Jugoslawien-Krieg besorgt hat, für die Fischer von Madeleine Albright fürstlich belohnt worden ist. Kann jetzt die politische Klasse dem gescheiterten Baumeister des "Tausendjährigen Reiches" endlich seinen Pantheon errichten? 

Netanyahu wäre nicht Netanyahu, wenn er diese absurden Äußerungen nicht vor seinem Besuch bei Bundeskanzlerin Merkel in Deutschland und dem Besuch von US-Außenministers John Kerry gemacht hätte. Beiden kann nur das Pamphlet von Barry Rubin und Wolfgang G. Schwanitz, Nazis, Islamists, and the Making of the Modern Middle East, empfohlen werden, in dem die beiden Wissenschaftler diese schräge These bereits vorgetragen haben. Netanyahus Hasbara-Schreiberlinge haben sie ihm jetzt nur noch in sein Manuskript schreiben müssen, um sie den politisch-einfältigen Deutschen und US-Amerikanern vorzutragen, die sie natürlich begierig aufnehmen werden, weil sie ihnen das eigene Denken erspart. 

Dass Netanyahu diese Geschichtsklitterung vor den "Gläubigen" des Internationalen Zionistenkongresses in Jerusalem vorgetragen hat, überrascht nicht, weil diese Spezies zu Hunderttausenden auch in Deutschland und den USA das Geschäft der zionistischen Hasbara (Propaganda) betreibt (Sayanim). Mit dieser schrägen Geschichtsauffassung wollte Netanyahu zeigen, "dass der Vater der palästinensischen Nation schon damals, ohne Staat und sogenannte 'Besatzung', ohne Palästinensergebiete und ohne Siedlungen, mit systematischer Hetze zur Vernichtung der Juden aufrief". Hitler wollte zu diesem Zeitpunkt die Juden nicht vernichten, sondern ausweisen, so der große Polit-Historiker Netanyahu. Auf die Frage von Hitler, was er denn tun solle, habe nach Netanyahu Al-Husseini geantwortet: "Verbrennt sie." Netanyahus Brüder im Geiste brüllen heute in Jerusalem: "Araber ins Gas" und "Tod den Arabern"! 

Nicht alle Israelis teilen Netanyahus "profunde" Geschichtskenntnisse. Wesentlich differenzierter äußerte sich Israels Präsident Reuven Rivlin während eines Staatsbesuches in Tschechien: Hitler und Al-Husseini hätten sich getroffen, ob es jedoch einen kausalen Zusammenhang gebe, könne er nicht beurteilen. "Hitler ist derjenige, der unendliches Leid über unsere Nation gebracht hat", sagte Rivlin.

Auch der renommierte Holocaust-Forscher Yehuda Bauer äußerte sich verwundert über Netanyahus Geschichtskenntnisse: Netanyahu habe "die Figur Hitler verkleinert". Der deutsche Diktator habe sicherlich "keinen Araber aus dem Nahen Osten gebraucht, der ihm sagte, was er zu tun hat". Al-Husseini habe zwar mit Hitler kollaboriert, "aber die Idee, dass Hitler von ihm die Inspiration erhielt, ist vollkommen lächerlich". So lächerlich wie Netanyahu, hätte er ergänzend hinzufügen sollen. 

Mit diesem Ministerpräsidenten ist jede verbrachte Minute reine Zeitverschwendung. Bundeskanzlerin Merkel sollte Netanyahu und seinen Ministern/innen den Rat geben, so schnell wie möglich nach Israel zurückzukehren und dafür zu sorgen, dass das Töten durch die israelische Armee und Polizei ein Ende haben müsse und sich Israel aus den Besetzten Palästinensischen Gebieten umgehend zurückzuziehen habe. Zwischen Demokraten und Besatzern sollte es keinen politischen Dialog geben.

Auch hier.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Akif Pirincci: "Starredner" bei Pegida

Brüder im Geiste!
Als hätte die Pegida-Bewegung nicht schon genügend politische Probleme, da läd sie sich als Hauptredner ausgerechnet den Deutsch-Türken Akif Pririncci ein, an dessen Geisteszustand zunehmend Zweifel angebracht sind. 

Zuletzt hatte der Katzen-Schriftsteller durch seine Hasspredigt "Deutschland von Sinnen" von sich Reden gemacht. In einer Art vulgären Gossensprache fiel er über die "Homolobby", "Schwule" und "Lesben" her. In Deutschland finde eine "große Verschwulung" statt. "Wenn aus Männern Frauen werden und aus Frauen keine Männer". Ob hier der Autor aufgrund unbefriedigter sexueller Bedürfnisse sublimiert? Bereits in diesem Machwerk wetterte er gegen "Migranten", die von "unseren" Steuergeldern lebten oder durch "Entwicklungshilfe auch in ihren eigenen Höhlen alimentiert" würden. 

Für eine gewisse Zeit war Pirincci ein gern gesehener Autor auf der neokonservativen und reaktionären Website "Achse des Guten" (Achgut UG), die von Henryk M. Broder und Co. (haftungsbeschränkt) betrieben wird. Pirinccis "Karriere" als politischer Kommentator begann auf dieser "Achse" mit "Das Schlachten hat begonnen". Leider war dieser Artikel am 20. Oktober nicht mehr bei "achgut" abrufbar, dafür aber plötzlich am 21. Oktober wieder. Zur Sicherheit ist er im Web-Archiv immer verfügbar. Auch Pirinccis sexuell-infantile Showeinlagen (Akifikianer), die lange von "achgut" online vorgehalten worden sind, gibt es plötzlich seit dem 21. Oktober wieder. Am 20. Oktober waren sie noch nicht abrufbar. Wie es scheint, sind Pirinccis Beiträge selbst Broder peinlich geworden. Oder hat man es sich  seit der Veröffentlichung meines Beitrages bei "achgut" wieder anders überlegt? Bevor sich das Achsen-Mitglied Tobias Kaufmann aus dieser obskuren Gesellschaft verabschiedet hat, erhob er als einziger massiven Widerspruch gegen den Rassismus von Pirincci.

Die Verantwortlichen von Pegida hätten dies alles wissen können, gleichwohl wurde er als Hauptredner eingeladen, was eine gewisse Grundübereinstimmung mit diesem derangierten "Schriftsteller" voraussetzt. Man konnte also ahnen, was von Pirincci zu erwarten war. Es kam aber dann noch schlimmer, dass es selbst dem nicht zimperlichen Bachmann zu viel wurde und er kurzerhand Pirinccis Hasspredigt beendete, nachdem das Publikum "aufhören" gebrüllt hat. 

Akif Pirincci lieferte ein 30-minütige Hass- und Hetzrede gegen Muslime und Migranten ab, die selbst dem politisch nichtverwöhnten Pegida-Publikum zu viel wurde. Die Grünen seien eine "Kinderfickerpartei". Daneben verglich er die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung mit der "Umvolkung" der Nazis. Die Berliner Politiker agierten "zunehmend als Gauleiter gegen das eigene Volk". Dies gehe soweit, dass sie besorgten Deutschen die Ausreise empfehlen, wie in der hessischen Gemeinde Lohfelden durch den Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke (CDU-Funktionär) geschehen. ("Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen.") Daran schloss sich folgender Satz an, dessentwegen die Dresdener Staatsanwaltschaft prüft, ob der Tatbestand der "Volksverhetzung" vorliege. "Es gäbe natürlich andere Alternativen, aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb." Seinen eignen Glaubensgenossen schrieb Pirincci ins Stammbuch, dass sie "Ungläubige mit ihrem Moslemsaft vollpumpen". Warum hat Bachmann diesem Hassprediger nicht das Mikrophon nach einigen Minuten abgeschaltet? Seine Entschuldigung ist folglich reiner Selbstschutz.

Inzwischen distanzieren sich reihenweise Verlage, Webmaster und ein  "Auschwitz-Komitee" von dem derangierten Hass-Prediger. Bertelsmann kündigt sogar die Verträge. Der Kopp-Verlag und Udo Ulfkotte betrachteten Pirinccis Verhalten bisher vermutlich mit Wohlwollen, ob sie auch jetzt noch solidarisch mit ihm sein werden, wird sich zeigen.

Pegida muss nun fürchten, dass ehemalige "Ausländer" und heutige selbsternannte Superdeutsche den Deutschen die Nazi-Parolen wegnehmen. Warum nicht als nächsten Redner den Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samad einladen?

Pirinccis Hass-Predigt kann hier "genossen" werden.

Samstag, 17. Oktober 2015

The 9/11 Fraud!?

US-American psychologists explain the collective denial of what happened on 11 September 2001. One main reason is found in the "emotion of fear". Despite all scientific evidence contradicting the official story of 9/11, people believe out of fear in the fraudulent official narrative. Professor David Ray Griffin, perhaps the most famous voice of the 9/11 Truth Movement, thinks that these people fear the truth. He calls this type of people "wishful and fearful thinking. They will not believe something that they fear to be the truth." According to Professor Griffin, that may be the most powerful factor of people rejecting 9/11 truth not even entertaining the evidence. Denial protects people from this anxiety. In order to heal the collective wounds, there must be an independent investigation into the real backgrounds and actual facts of 9/11. "The 9/11 Commission Report" is a caricature of the truth. While the real perpetrators have not been brought to justice, as long as the psychological wounds of Americans will not heal. How come that basically all the major news outlets and the corporate media, as well as all the governments around the world are adhering to the official 9/11 conspiracy theory? 



Everybody should invest two hours of one's lifetime to watch the film "9/11: Decade of Deception".

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Black-Palestinian Solidarity: When I See Them I See US

60 Black and Palestinian artists made a very powerful video protesting against the violence used by the US police state against Black people in the US and the Israeli occupation forces against the Palestinian people. These artists want to protest against state-sanctioned violence. Both peoples have to rise up against the powers that try to subdue them. Nelson Mandela once said: "We know too well that our freedom is incomplete without the freedom of the Palestinians."

Mittwoch, 14. Oktober 2015

"Schuster, bleib bei deinem Leisten!"

Die Ursache des Widerstands: Netanyahus "Vision" von Palästina!
Man muss schon an Realitätsverlust oder Ignoranz leiden, um irgendetwas Sinnvolles in den Worten des Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland und Internisten, Dr. Josef Schuster, heraushören zu können. Laut  "Jüdische Allgemeine"  hat er die deutschen Medien dafür kritisiert, dass sie nur sehr spärlich über die "Welle des Terrors" in Israel berichteten und den jüdischen Staat als "Aggressor" ausmachten. "Diese Verdrehung der Tatsachen wollen wir nicht länger schweigend hinnehmen", so Schuster. Er forderte nicht nur eine "faire Berichterstattung", sondern auch eine "Verurteilung der Terroranschläge durch die Politik". Weiterhin verlangte er "Solidarität mit Israel" und versicherte, dass "wir", damit meinte er die jüdischen Deutschen, "stehen fest an der Seite seiner (der israelischen L.W.) Bevölkerung". Die Polit-Floskel von Israel als "einzige Demokratie im Nahen Ostens und Außenposten der westlichen Wertegemeinschaft"" durfte da natürlich nicht fehlen. Hinter beiden Aussagen müsste man ein dickes Fragezeichen setzen, wenn man die Behauptungen für bare Münze nehmen würde. 

Josef Schuster spielt wieder einmal den "Lautsprecher" der israelischen Regierung, obwohl der doch der Vorsitzende der deutschen Juden ist. Seine primäre Aufgabe wäre es, sich differenziert um die Belange seiner Glaubensgenossen/innen in Deutschland zu kümmern. Israel kann schon für sich selber sorgen, wie es dies seit seiner Gründung getan hat. Warum sollte die internationale Staatengemeinschaft Israel bei seinem Kampf gegen den Terror unterstützen, wo doch das israelische Besatzungsregime gegenüber der palästinensischen Bevölkerung eine Art Staatsterror seit 1967 ausübt, indem es die wirklichen Besitzern des Landes Palästina nicht nur fortwährend ihres Landes beraubt, sondern ihnen systematisch auch die Existenz- und Lebensgrundlage zerstört? Wenn man nicht an politischer Amnesie leiden würde, wüsste man um die Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen des "Vorpostens gegen die Barbarei", wie einst Theodor Herzl die Rolle Israels in der Region beschrieben hat.

Im Augenblick haben sieben Israelis und 27 Palästinenser ihr Leben verloren. Bei den Massakern im Gaza-Streifen von 2008/09 haben 1 400 Palästinenser, darunter die Mehrzahl Frauen und Kinder, sowie bei dem Überfall vom Juli 2014 auf dasselbe Gebiet über 2 100 Palästinenser, auch hier die überwiegende Mehrzahl Frauen und 500 Kinder, ihr Leben lassen müssen. Die Zerstörungswut der israelischen Besatzungsarmee machte auch nicht Halt vor Moscheen, Krankenhäusern, Schulen und der kompletten Infrastruktur des Gaza-Streifens. Gab es zu diesen Massakern irgendeine besorgte Äußerung von Josef Schuster? Gab es einen Protest seitens des Zentralrates gegen den Schießbefehl mit scharfer Munition auf friedliche Demonstranten? An die tägliche Willkür und die Demütigungen soll hier gar nicht erinnert werden. 

Wenn der Zentralratsvorsitzende Hamas und Hisbollah kritisiert, sollte er einmal einen Blick auf das faschistoide Verhalten der israelischen Siedler werfen, die tagaus tagein die Bevölkerung in der Westbank terrorisieren, und dies unter den Augen der israelischen Besatzungsarmee. Dass sie auf "Apartheid-Straßen" fahren, rechtlich unterschiedlich behandelt werden und in umzäunten Siedlungen leben, in denen keine Nicht-Juden leben dürfen, scheint ebenfalls für Schuster eine Quantité négligeable darzustellen. Alle rassistischen Gesetze in Israel aufzuzählen, dürfte eine Überraschung für jeden Leser/in darstellen. Für den Vorsitzenden des Zentralrates müssten sie bekannt sein. 

Vielleicht haben es jetzt selbst die deutschen Medienvertreter und ihre Heimatredaktionen verstanden, wer der eigentliche Aggressor im Nahen Osten ist. Warum hört sich der Vorsitzende des Zentralrates nicht einmal die aufwiegelnden Reden von Israels Ministerpräsidenten Netanyahu und einiger seiner rassistischen Minister an, bevor der den Präsidenten der Palästinenser, Mahmoud Abbas, fälschlicherweise solcher bezichtigt? Weniger doppelte Standards wäre allemal zielführender. Die deutsche politische Klasse und die Bevölkerung sollten Solidarität mit den unterdrückten Palästinensern und nicht mit den israelischen Unterdrückern und Besatzern zeigen.

 Erich Fried sagte es schon vor Jahrzehnten

"Schwierige Aufgabe

Den Mitschuldigen 
ihre Mitschuld 
predigen 
so
daß sie überzeugt sind
ist schwer

denn sie haben immer 
die einleuchtendsten Beweise
für ihre völlige
oder
(denn sie wollen
nicht selbstgerecht sein) 
so gut wie völlige Unschuld

Sie kennen sich
weil sie in alles
genauestens eingeweiht sind
auch viel besser aus
als zum Beispiel der Fremde
der sich herausnimmt 
zu ihnen 
von Mitschuld zu sprechen 

Um wirklich 
so überzeugend 
wie sie 
seine Unschuld beweisen 
zu können 
muß einer schon 
mitschuldig sein"
Auch hier.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Is "Islamic Terrorism" a myth?

The Origin and Main Supporter of "Islamic Terrorism".
Not many people have the guts to question the official narrative of the attacks committed on 9/11 in the United States of America, in London, Madrid, Mumbai or elsewhere, which governments attribute to Islamic terrorists. Elias Davidsson is one of those, who in 2002 became skeptical of the official account on 9/11 and later more generally of the widely held belief that Islamic terrorism exists as a real and distinct threat. 

Elias Davidsson was born in Palestine in 1941. His parents left Germany due to the persecution of Jews. He lived in Jerusalem in his childhood and then in Haifa. After short periods of living in France, Germany and the USA during his teens, he settled in Iceland in 1962 where he lived until 2008. For the first 22 years, he worked as a computer specialist with IBM and in a hospital. He then spent 3 years in Switzerland, where he earned a piano-teacher degree and spent thereafter 15 years working as a piano teacher, church musician, and composer. His political activities, conducted in parallel to his professional life, centered on human rights and international law. He was also a founding member of the Association Iceland-Palestine. Since 2002, Davidsson concentrated his efforts in trying to understand the events 9/11 and similar events. His first book "Hijacking America's Mind on 9/11", published in the United States in 2013 reveals facts that had not been published before. His latest book "The Betrayal of India", critically examining the Mumbai attacks of November 2008, is expected to be published in 2016. 

The interview was conducted by Ludwig Watzal, Editor and Journalist in Bonn, Germany. 

Ludwig Watzal: At a conference of the German Freethinkers Union ("Deutsche-Freidenker-Verband") in Frankfurt on 12 September 2015, you termed "Islamic Terrorism" a "myth". For an ordinary media consumer, this sounds quite provocative. Could you explain why consider it a "myth"? 

Elias Davidsson: My designation of “Islamic Terrorism” as a myth represents the conclusion of more than 14 years research into the major terrorist acts since 2001. Because it was a conclusion derived from facts, I prefer to address this question after describing the various cases that led me to this conclusion. 

LW: Having studied your publications, I stumbled over a similarity between all these "terror" incidents: There was no wish for a public inquiry. Even the terrible attacks of September 11, 2001 did not prompt the US government to allow a thorough and independent investigation, although such investigations are carried out almost immediately after every national calamity. After 15 minutes, the official account of this mass murder was almost fixed in stone and the "terrorists" were identified. How could this happen? 

ED: Well, the “terrorists” were not “identified” after 15 minutes. The names of 19 people designated as “hijackers” were published by the FBI on September 14. Remember: A name does not represent an identity. What stands behind the name can be either fiction or a person whose real name is different. On September 27, 2001, the FBI released photographs of the named 19 individuals on its website. They are not affirmed to be, only “believed” to be the hijackers of the four airliners that crashed on September 11, 2001. At least six of the listed persons reported being alive in various Arab countries, claiming that their names and birth dates had been stolen. To be on the safe side, the FBI added on its website, that “attempts to confirm the true identities of these individuals are still under way.“ This is still the official position of the FBI.

It is true that the official account was almost fixed in stone by a Congressional declaration, not though within 15 minutes, but within 24 hours. The Congress had at the time no evidence on which to base the factual assertions included in its declaration. Thus, the official account on 9/11 was not established on the base of an investigation, but on political expediency. Actually no member of Congress, who participated in the debate on September 12, 2001, asked questions about the events themselves. 

John Ashcroft, then US Attorney General (equivalent to German‘s Minister of Justice) made it clear on the morning of September 12, 2001 that the task of the day for the FBI was NOT to investigate the mass-murder but to prevent another attack, for which there was no evidence. To emphasize this message, it was repeated four weeks later, as reported by the New York Times. FBI employees were actually ordered to stop the investigation of 9/11, should they receive the faintest indication of a terrorist threat. The anthrax attacks at the time provided the necessary pretext to downgrade the investigation of 9/11. Mass media showed no interest in reporting on FBI’s investigation: the first and only media account on this investigation appeared in 2004. The FBI never released any report about its criminal investigation of 9/11. The White House fiercely opposed for more than a year the establishment of a congressional investigation of 9/11 and then reluctantly allowed such investigation but ensured that it would remain a whitewash by limiting the investigation‘s scope and the Commission’s prerogatives, access to information and budget. To ensure that the Commission would act as the White House desired, President Bush appointed a person it could trusted, Dr. Philip Zelikow, as the Executive Director of the Commission. 

When a government, on whose soil a mass-murder occurs, refuses to adequately investigate the crime, the logical conclusion is that it has something sinister to hide.

LW: Let's start with your latest book "The Betrayal of India". Why was India betrayed and from whom? 

ED: Between 26 and 29 November 2008, attacks were committed in the financial and film center of India, i.e. in Mumbai, killing 162 persons and injuring more than 300. The attacks took place at several locations, including the main railway station, a hospital, a popular café, two luxurious hotels, and a Jewish religious center. The Indian government immediately accused Pakistan, or more precisely elements from Pakistan, to have orchestrated and carried out these attacks. According to the official account, ten Pakistani terrorists took part in the attacks of which nine were killed and one remained alive and was brought to trial. He allegedly confessed to the crime. 

The huge media coverage on these events and the availability of English-language court documents permitted me to thoroughly examine the dossier. A number of books covering these events also contributed to my investigation. During my work, I discovered not only a huge cover-up by the Indian authorities, including by the judiciary, but that the entire official account was a fraud. I cannot enter here into the details of an investigation that took me more than two years work and filled a book of over 500 pages. My conclusion is that the Mumbai mass-murder, like 9/11, had been a state-authorized operation, probably helped by US governmental or private entities.

LW: Why do you question the official version of the Mumbai attacks? And how did the US react? 

ED: There is a staggering number of anomalies and contradictions in the official account. The court that presided over the trial of the “sole remaining terrorist” ignored numerous substantive witnesses, accepted at face value testimonies by manifestly unreliable witnesses, failed to establish the circumstances of death of most of the 162 victims and who killed them and relied on a confession made behind closed doors. The authorities failed to explain how 10 young “terrorists”, divided into four locations could for three days keep at bay more than 1,000 elite commandos and police forces. I also considered the question of motive and discovered that the major loser in this operation was Pakistan, while the Indian and the US governments, the Indian military as well as the Indian business community, gained substantially from the attacks. 

As the book has not yet been released, there have been no reactions. 

LW: Do you think that the international community and, especially India, has been led astray about the real instigators of the Mumbai attacks like it has been with 9/11? 

ED: If you mean by “international community” and “India”, the general population, my answer is yes: Mass media deceived the public by publishing disinformation and by omitting to follow-up serious anomalies. However, I have no doubt that the Indian government and part of India’s political class were not deceived. Some of them must have been accomplices to the crime. In my book I do not assign guilt to any specific individual. However, the well-documented cover-up of the crime by certain constituencies vindicates the conclusion that these events, and other similar events imputed to Islamic fanatics, have been orchestrated by state agencies.

LW: Let's switch to "the" terrorist attack that happened on 9/11. Your book "Hijacking America's Mind on 9/11", in which you focused on transcripts of the telephone conversation, which the people on board the airplanes conducted with their loved ones. Because of the strangeness of the recorded voices you questioned that these calls were made by the people on board the airplanes. Could you elaborate on that? 

ED: In my book, I did not indicate from where the calls had been made. According to the official account, they were made from hijacked aircraft, partly from cruising altitude. I do not consider this claim plausible. It is more likely that the calls were made from ground level, but have no definite opinion on that particular aspect. What I consider strange in the phone calls is (a) the contents of the calls; (b) the casualness with which callers reported murder from the plane; and (c) that none of the callers explained how the alleged hijackers entered the cockpit. After analyzing all 51 phone calls – an effort manifested by 150 pages of meticulous details – I concluded that no hijackings had taken place. In order to reconcile what some callers said with this conclusion, an explanation was needed. In my book, I offer an explanation that I still consider the best hypothesis for these calls. 

LW: How do you explain the reticence of US critical and leftist media to tackle 9/11?

ED: This reticence actually applies to most critical and leftist publications in Europe and possibly worldwide. There could be several explanations for it. One is the fear to be labeled “conspiracy theorists” or simply lose one’s job. Another reason may be sought in the Marxist thought that attempts to explain political phenomena as resulting from anonymous social forces. It is a structural explanation. This perspective ironically mirrors the legend of the “Market’s invisible hands”, dear to liberal economists. A prominent protagonist of this structuralist explanation is Noam Chomsky, who consistently refuses to look into the forensic details of 9/11. Such view disregards the existence within the modern state apparatus of an unelected and unacknowledged “deep state”, that is a network of loyalists within the bureaucracy, the army, the police and the judiciary, that the state uses to carry out “dirty” tasks. 

LW: The same journalistic indifference can be attributed to the German media. Could you say something about the attitude of German journalists or terrorism experts toward the 9/11 account? How do they react to your questions?

ED: In most cases, journalists and academics that have approached on the theme of 9/11 do not respond to my queries. But even those who do respond, refuse to engage in a scientific examination of the evidence. The emphatic, and sometimes hysterical, refusal to know the facts suggests that many of these individuals privately suspect that the official account is a fraud, but prefer not to acknowledge their suspicion. While the desire not to know about state crimes, was a life-saving tactic during the Nazi regime, today 9/11 denial represents cowardice. 

LW: On 27 May 2004, the Final Report of the 9/11 Commission of Inquiry was released. What do you think of the report's findings?

ED: I tend to agree with Prof. David Ray Griffin’s conclusion that the most distinguishing feature of the 9/11 Commission’s Final Report are its omissions. The report is essentially an attempt to provide a sense of legitimacy to the US government’s official account. It is remarkable that even the chairman and vice-chairman of the Commission subsequently published a book, in which they admitted that the Commission they led had been “set up to fail” and that they were deceived by government agencies. The only practical use of the Final Report I could identify is to provide a document that can be cited as the “official account” on 9/11. I want to add that many of the underlying working documents of the 9/11 Commission, now stored at the US National Archives, have been released. These provide far more insight into what might have happened on 9/11 that the Final Report.

LW: Not only was this report riddled with contradictions, but the whole circumstances surrounding the 9/11 incidents are more than questionable. One would assume that after the publication of this report, the US public, and the media would have gone berserk because of contradictions and outright lies in the report. Even the chairmen distanced themselves from the findings. How do you explain this silence? Could you say something about the executive director of the commission, who wrote the report? 

ED: US media have published some moderate criticism of the Final Report, including op-eds by the chairman and vice-chairman of the Commission. So, I cannot say that there had been a “silence” regarding the performance of the Commission. The Executive Director of the Commission, Dr. Philip Zelikow, was appointed by President Bush. His academic specialty is the study of “public myths.” One may muse whether his specialty rendered him particularly useful in contributing to the 9/11 myth. As a White House insider, Dr. Zelikow had serious conflicts of interest being Executive Director of the 9/11 Commission. For that reason, victims’ families opposed his nomination and demanded his resignation, but to no avail. It was later revealed that before the Commission began its work, Dr. Zelikow had already secretly drawn the outline of the Final Report, with headings and subheadings. Thus, the work of the Commission was limited to fill in facts that would fit Zelikow’s outline. 

LW. To date, rumors circulate on the internet that the Israeli secret service Mossad "did it". Could you elaborate on the pros and cons of these rumors? Who were the real organizers or planners of this colossal crime? Was it really masterminded in the caves of Afghanistan? 

ED: Let me begin by the last question. To suggest that an operation such as 9/11 could be masterminded in caves in Afghanistan is absurd. This operation could only have been orchestrated by operatives with access to the main scenes and tools of crime and who could ensure the departure of specific aircraft at exact times. 

We can also consider this issue from the perspective of the alleged masterminds in the Afghan cave. How could they have planned an operation that could easily be disrupted by the US air force, if the day would be cloudy or if one of the alleged hijackers would get entangled in traffic on the way to the airport? 

Now, to your question about possible Israeli, or Mossad, complicity in 9/11, it is true that some constituencies believe or promote the view that 9/11 was a Mossad operation. I will divide my answer into two propositions. 

First, for Mossad to mastermind or direct 9/11, it would have had to control the U.S. air force and the entire air traffic control in the Eastern United States. In addition to the absurdity of this proposition, it would be politically a national suicide for any Israeli agency to carry out a mass-murder on US soil behind the back of the US government. Those who believe that Israel is capable to do so, often refer to the attack by Israel on the USS Liberty in 1967. As shown by author Peter Hounam, Israel carried that attack as sub-contractor for the U.S. government. 

On the other hand, it is conceivable that the Mossad, as well as intelligence agencies from Pakistan, Saudi Arabia and Germany, had been tasked by the United States to carry out certain preparatory tasks linked to 9/11, without knowing the overall purpose of these tasks. The US would benefit from delegating certain tasks to other states for jurisdictional purposes and in order to dilute its own responsibility.

LW: Let's move on to the London Transport Bombings of 2005. You wrote also a lengthy paper on these incidents. Did the British authorities behave differently from the American or the Indian ones? 

ED: Yes, there have been some differences. First, the four alleged London terrorists were no phantoms, as were the 19 individuals who allegedly carried out the hijackings of 9/11. The four were identifiable persons, whose families were interviewed. Secondly, the British authorities finally allowed an Inquest to take place, which did look at the forensics of the case and published its hearings, verbatim. In that respect, they showed a higher degree of accountability than their US colleagues. The Indian authorities did not carry an open inquiry, let alone an inquest, and no verbatim reports of court proceedings are available. Yet, with respect to the London Transport Bombings of 2005, my conclusions are that the official account cannot be true. It contains far too many incongruities, anomalies, and omissions. There is, as with 9/11, sufficient evidence to presume the complicity of state agencies in the mass-murder. 

LW: After "Gladio" came to the open, any so-called terrorist attack must be questioned. Cui bono? 9/11 served as a pretext for the Bush administration to turn the whole Middle East and parts of Africa topsy-turvy. Besides the devastation of Afghanistan, Iraq, Libya, Syria, Yemen, Somalia and other African states, and at its consequences the refugee crisis. What did the US Empire gain from it? 

ED: Initially, I also believed that the major gain for the US from 9/11 was to attack Afghanistan and perhaps Iraq, as part of a global military policy. My current view is that other aims played an equally, and perhaps greater, role in designing such attacks. A central aim in designing these attacks was the establishment of a police state, or as is commonly stated, a “national security state”. The infrastructure of such a state was set up immediately in the United States in the wake of 9/11, known as the PATRIOT Act. Similar, though not as radical, measures were adopted in most European countries without long debate. Since then, these measures have been strengthened and widened. They now carry the imprimatur of the UN Security Council. The main purpose of such measures is evidently not to discover terrorists, but to monitor efforts to organize popular opposition to the existing capitalist and imperialist order, quash such efforts at the outset and find out who can be coerced and who can be bribed. Such measures are instituted to protect the social and political status quo, i.e. to protect the privileges of the ruling class. Another by-product of the terrorist myth aim are financial benefits accruing to the new security industry: I refer to the industry of mass-surveillance soft- and hardware, airport security equipment, security devices and security services. This industry, spawned by the PATRIOT Act and similar measures, already shows a turnover exceeding $400 billion a year. The profit of that industry depends directly upon maintaining the terrorist scare. 

Ultimately, 9/11 and similar operations serve multiple purposes, including foreign policy objectives, as manifested by military efforts and operations carried out around the world under the banner of the “global war on terror.” 

LW: In your lecture you referred to “Islamic terrorism” as a myth. Can you explain why you regard it as myth? 

ED: Let me first begin by deconstructing the term “Islamic terrorism”. How about “democratic torture”, that is torture carried under the authority of a “democratic” government, such as that of the United States “in order to “protect the democratic system”? Such expressions imply that certain acts, such as terrorism or torture, are carried in the name of, or in order to further, a certain ideology or religion. The problem is, that even when perpetrators explain their motives (which is rare), they can be expected to ennoble their conduct. Islam certainly does not justify terrorism. For that reason the compound expression “Islamic terrorism” represents primarily a term of propaganda. 

Designating “Islamic terrorism” a myth is based on the fact that all major attacks imputed to Islamic terrorists can be presumed to have been carried under the authority of governments. Such presumption can only rebutted by the accusing governments, who bear the legal burden of proving their accusations beyond reasonable doubt. Unless such burden is discharged, the presumption of government malfeasance remains standing.

But even those who still believe in the official account of 9/11 and of the attacks committed in Madrid, London, and Paris in recent years, are unable to demonstrate that terrorism, or its subset – Islamic terrorism – represents a true threat to any Western country. That is, indeed, the reason why none of the numerous reports issued by the European Union about terrorism includes terrorism victim statistics. The publication of such statistics – in which most figures for most European countries would be zero – would greatly embarrass politicians and news editors who regularly warn the public of the “terrorist threat.” Considering that an ordinary person is about 100 times more likely to be murdered by his family members than by terrorists, it is correct to designate “Islamic terrorism” as a myth, or you wish a political lie.

LW: In your aforementioned lecture you also introduced the distinction between “authentic” and “synthetic” terrorism. Could you explain? 

ED: I designate as authentic terrorism acts committed by bona fide groups who fight for liberating their country from foreign occupation and other legitimate causes. Such acts are characterized by three important features: (1) The acts are committed by members of bona fide organizations, i.e. organizations with known and accessible leaders, known platforms, known objectives and popular support; (2) The acts are accompanied by explicit or implicit demands, based on the group’s objective; (3) The perpetrators are typically hailed or celebrated as martyrs or as heroes by their communities. When acts of terrorism lack these features, the presumption arises that they may have been carried as a covert operation by state agencies. I designate such operations as “synthetic” terrorism, a term coined by author Webster Tarpley. Some people call also such acts “false-flag operations.” In order to distinguish between authentic and synthetic terrorism, I developed a set of eight criteria which include the above three. These can help to tentatively classify a particular event into one of the two types of terrorism. 

LW: Finally, which other threats do you see for Western democracies besides the threat by the "Islamic State" (IS)? Or are the Western secret services a much bigger threat for the freedom of liberal societies?

ED: I do not consider the Islamic State as a threat for Western democracies. The Islamic State is primarily a threat to the peoples of the Middle East and North Africa, that is to Muslims. Remember that the overwhelming majority of terror victims are themselves Muslims in Afghanistan, Pakistan, Iran, Iraq, Syria, Libya, Algeria and Morocco. The threat for the freedom of liberal societies emanates from the structural need of the ruling class to institute a police state, that is to empower the secret services and the police. Without such means, the ruling class may not be able to contain a public uprising against a system that each year increases the gap between the rich and the poor. 

LW: Mr. Davidsson, thank you very much.

First published herehere, here and here.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Nigel Farage blasts Merkel and Hollande before the EU Parliament

Merkel and Hollande lambasted before the EU Parliament.
There must have been a great moment for German Chancellor Angela Merkel and French President François Hollande before the EU Parliament in Strasbourg when UKIP leader Nigel Farage has read the riot act to them. Both looked very abashedly. They are usually surrounded by sycophants that they are no longer used to such direct words. Both of their speeches demonstrated the desolate situation of the EU, quasi "The Last Days of Europe". What they have presented before the Parliament, borders on the denial of reality. 

The current EU is in a messy state. In this dismal situation French President Hollande said: "We need not less Europe but more Europe. Europe must affirm itself, otherwise we will see the end of Europe - our demise." And Merkel said in her speech, inter alia, "In the refugee crisis, we must not succumb to the temptation of falling back into acting in nationalistic terms ... national solo efforts are no solution to the refugee crisis." Both did not mention the main responsibility of the US who created the chaos with the help of its NATO vassals in the first place. 

The talk by Nigel Farage was much more entertaining. He described the role of France against Germany in the EU as "little more now than a pipsqueak". The British political scientist professor Anthony Glees compared Germany's behavior in the migrant crisis to a "Hippie State being led by emotions". Others called Germany's policy "Voodoo Politics". For this kind of chaotic policy, Angela Merkel should not get the Nobel Peace Prize. This would be the same mistake as the awarding of US President Barak Obama who is still waging war in the Middle East and bombs other Nobel Peace Prize winners.

Dienstag, 6. Oktober 2015

Ministerpräsident Netanyahu - bleiben Sie in Israel!

Vereint im Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte! Aber für welche?
Die israelische Regierung wird zu Regierungskonsultationen in Berlin erwartet. Sowohl in Israel als auch in Deutschland herrscht Ausnahmezustand. In Jerusalem und den Besetzten Gebieten geht zum wiederholten Male das israelische Besatzungsregime gegen das palästinensische Volk mit brutalster Gewalt vor, um es niederzuhalten und um es weiter zu kolonisieren. Deutschland wird von einer Flüchtlingswelle überrannt, für die Kanzlerin Merkel die Verantwortung trägt, weil sie alle Welt nach Deutschland eingeladen hat. "Das Asylrecht kennt keine Obergrenze" und "Das schaffen wir." Anstatt sich in Deutschland um das von ihr verursachte Chaos zu kümmern, tingelt sie durch Indien. Bemerkenswert ist, das Vizekanzler Sigmar Gabriel seine Chefin, und dies nicht zum ersten Mal, nicht begleitet hat 

Was will die deutsche Bundesregierung mit Vertretern einer Besatzungsmacht überhaupt besprechen, die nicht nur 1948 eine Massenvertreibung der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas durchgeführt hat, sondern auch seit dem Sechstagekrieg 1967 ein anderes Volk mit einem brutalen Besatzungregime überzogen hat und weiter versucht, auch den verbliebenen Rest von Palästina ihren eigentlichen Besitzern zu rauben.

In einem mehr als merkwürdigen Interview, das Merkel mit der israelischen Tageszeitung "Yedioth Ahronoth" geführt hat, wobei der Name des Interviewpartners unerwähnt bleibt, antwortete sie auf die Frage, wo sie denn die Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Israel sehe: "In erster Linie verbinden uns die Werte, die Deutschland und Israel in der Welt vertreten - Freiheit, Demokratie, die Würde jedes einzelnen Menschen." Bei diesem Satz reibt sich jeder Demokraten, der die Lage in Israel kennt, verwundert die Augen und fragt sich, ob er im falschen Film ist. 

Dieser Satz macht deutlich, dass die Kanzlerin entweder keine Ahnung von den tatsächlichen politischen Gegebenheiten in Israel hat, oder sie ignoriert diese undemokratischen Zustände bewusst. Netanyahu hat aufgrund der angespannten Sicherheitslage die Konsultationen auf einen Tag zusammenschrumpfen lassen. Schon dieser eine Tag ist eigentlich einer zu viel.

Anstatt Nettigkeiten und Plattitüden auszutauschen, sollten die deutschen Regierungsmitglieder Netanyahu und seine Ministerriege, von der einige durch extrem rassistische Aussagen aufgefallen sind, zur Rede stellen und eine Erklärung verlangen, warum Kinder und Jugendliche Steinewerfer mit scharfer Munition abgeknallt werden. Wie ein jüdischer Mob einen palästinensischen Jugendlichen verfolgt, den die Polizei erschießt, kann hier bestaunt werden. Da diese Morde im Namen von Israels "Sicherheit" geschehen, erhält die Aussage von Kanzlerin Merkel, dass Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson gehöre, einen mehr als bitteren Beigeschmack. 

Frau Bundeskanzlerin, twittern Sie an Ministerpräsident Netanyahu, dass er solange in Israel bleiben soll, solange er nicht das Besatzungsregime beendet und die Menschenrechte der Palästinenser respektiert. Das deutsche Verständnis von Freiheit, Demokratie und der Würde des Menschen unterscheidet sich fundamental von dem israelischen, weil dieses in Israel nur für die jüdischen Bewohner gilt. Alle Nicht-Juden sind Bürger zweiter oder dritter Klasse, für die minderwertige Rechte gelten. Ist eine Ethnokratie nicht etwas anderes als eine Demokratie?

Montag, 5. Oktober 2015

Freedom for Omid Kokabee

Omid Kokabee.
Omid Kokabee was arrested in 2011 at Teheran airport on his way back to the United States of America after having visited his family in Iran. At the time, Kokabee was working on his Ph.D. in physics at the University of Texas, Austin. He is considered a gifted student.

After 15 months in detention, he was accused of "espionage" and having "contact with enemy countries" and of "receipt of illegal payments". The court was unable to provide evidence of these advanced accusations. Before the trial, he was not allowed to consult a lawyer. 

During his solitary confinement, he was constantly interrogated and pressured to "confess" about people he had met at conferences. Some of these people were identified by the Iranian regime as having worked for the CIA! In January 2015, a ten-year sentence was confirmed by the appeal court in Tehran. Omid Kokabee is being hassled by other prison inmates, and he can hardly read scientific magazines or books that are provided by his family. 

In a letter from prison, he writes: "They have literally taken my entire life and family hostage. What would happen to me if in the future I agree on collaborating with the regime and as a consequence learn about their confidential facts and secrets? What would they take hostage this time to ensure that they can trust me?" 

Omid Kokabee is considered a political prisoner being held hostage in Iran because he refuses to work for the Iran regime and to betray other scientists and colleagues. In his defense, he wrote: "I was only a scientific researcher. I was not involved in any political activities or held any political views. But they threatened to send me to prison for 10 years if I refused to cooperate in nuclear projects with certain organizations against my will." 

Kokabee was awarded the 2013 Andrei Sakharov Prize by the American Physical Society for “his courage in refusing to use his physics knowledge to work on projects that he deemed harmful to humanity, in the face of extreme physical and psychological pressure.” 

The Islamic Republic of Iran pretends that it's adheres to superior moral values than, for example, the United States of America, especially what the incarceration of alleged Islamic terrorist at Guantanamo Bay prison is concerned, who have been incarcerated since 2001 without trail. To live up to the Islamic value system, the government of Iran should release Omid Kokabee immediately.

First published herehere and here.

Sonntag, 4. Oktober 2015

Mohamed. Eine Abrechnung

Hamad Abdel-Samad hat wieder einmal eine Frontalattacke gegen den Islam geritten; dieses Mal jedoch gegen den Gründer der zweitgrößten Religionsgemeinschaft der Welt - den Propheten Mohamed. Dieser deutsch-ägyptische "Hassprediger" kann nur noch unter polizeilichem Begleitschutz auftreten. Warum eigentlich?

Angeblich gebe es eine "Fatwa", ein "islamisches Rechtsgutachten", gegen diesen Islamkritiker, davon ist aber in Ägypten nichts bekannt. Dort wird eine "Fatwa" von dem 1895 gegründeten "Ägyptische Haus der Fatwa" erlassen. Diese Institution wird vom Großmufti von Ägypten geleitet. Seitens dieser Institution liege gegen Abdel-Samad keine "Fatwa" vor. Es scheint, als habe ein obskurer virtueller Imam irgendetwas in die Welt gesetzt und die naive deutsche Regierung ist darauf hereingefallen. 

Ebenso bewerten kritische Stimmen seine "Entführung" im November 2013 in Ägypten als inszeniert und als Propaganda-Coup seiner neokonservativen Freunde in Deutschland. So schnell Abdel-Samad verschwunden war, so schnell tauchte er wieder auf. Er ist darüber hinaus auch ein "Busenfreund" von Henryk M. Broder, mit dem er seine berühmt-berüchtigten "Safaris" auf Kosten der Rundfunk-Gebührenzahler durchgeführt hat. 

Der Autor lässt in seinem jüngsten Pamphlet gegen den Religionsstifter Mohamed seinen Phantasien freien Lauf. Er bedient alle gängigen Klischees, die den Islam mit Gewalt, Selbstmordattentaten und "Heiligem Krieg" assoziieren. Abdel-Samad übernimmt die Gewaltphantasien des Orientalismus, in denen Mohamed als Gewalttäter, Betrüger, Kinderschänder, der sexuell abartig veranlagt gewesen sei, sowie Epileptiker und Psychopath karikiert worden ist. In seiner pseudo-wissenschaftlichen Abhandlung geht der Autor mehr als willkürlich mit den Quellen um. Obwohl der Prophet bereits 632 gestorben ist und es außer dem Koran keine bis in seine Zeit zurückreichenden Dokumente gibt, scheint Abdel-Samad seiner "Krankheit" auf die Spur gekommen zu sein. Dies ist keine seriöse Auseinandersetzung mit Mohamed, sondern Scharlatanerie und Kaffesatzleserei.

Abdel-Samad betätigt sich als Hobby-Psychologe, indem er Mohamed auf seiner Couch seziert. So sei er ein vernachlässigtes Kind gewesen, das über die Umstände seiner Geburt im Unklaren gelassen worden sei, wodurch es zu einer narzisstischen Kränkung gekommen sei. Seine zeitweisen Visionen seien auf Epilepsien zurückzuführen, gleich der Romanfigur des "Idioten" in Dostojewskis gleichnamigen Roman. Die narzisstischen Kränkungen haben zu Paranoia, Gewaltexzessen, Größenwahn und zur Despotie geführt, ähnliche Persönlichkeitsstörungen habe es auch bei Hitler und Stalin gegeben. Der Autor scheut auch nicht einen Vergleich des Ehrenkodexes der Mafia mit dem Mohameds. Nach diesen irrsinnigen "Diagnosen" erscheint der "Islamische Staat" und "Boko Haram" eine konsequente Ausgeburt dieser verzerrten Sichtweise. Diese "Krankheiten", die Abdel-Samad bei Mohamed diagnostiziert hat, haben sich bis heute "vererbt".

Er meint, das salafistisch-wahabitische Mohamed-Bild zu bekämpfen. Er pickt sich aber jeweils das Gegenteil vom dem heraus, was die Salafisten an Mohamed toll finden und verdammt dies. Sein Weltbild ist ebenso doktrinär wie das der Salafisten, nur das er sich als deren Widersacher aufspielt. Was er jedoch über die Stellung von Christen und Juden im Koran schreibt, ist korrekt, ebenso über die Stellung der Frau, obwohl Vieles, was in westlichen Augen als diskriminierend empfunden wird, primär nichts mit dem Koran und Islam, sondern mit kultureller Überlieferung zu tun hat.

Abdel-Samad hat ein überaus fragwürdiges Buch verfasst, das von Fehlern, willkürlicher und eklektischer Quellenexegese, falschen Behauptungen sowie geschmacklosen Sexphantasien durchzogen ist. So sei die islamische Vorstellung vom Paradies auf "endlosen Sex im himmlischen Bordell" reduziert, in dem eine totale "Entfesselung und Befriedigung des männlichen Sextriebes" vorherrsche. Vielleicht ist ja hier der insgeheime Wunsch Abdel-Samads der Vater des Gedankens. 

Dieses von Klischees strotzende Machwerk fügt sich nahtlos in die Forderungen der Pegida-Bewegung ein, die Abdel-Samad zu ihrer Ikone erwählen sollte. Das "Traumpaar" aus der "Deutschland-Safari-Zeit" sollte demnächst in Dresden oder anderen Orts auftreten, um zusammen mit Pegida das Abendland vor der Islamisierung zu retten. Zusammen werden sie es schaffen!