Endlich haben die unter israelischer Besatzung, Blockade und Armut leidenden Menschen des Gaza-Streifens ihr Fünf-Sterne-Luxushotel bekommen. Der langfristige Erfolg dieses Entwicklungsprojektes wird auch vom politischen Schicksal des Strips abhängen, und dieses liegt ausschließlich in den Händen der Israelis. Eine subkutane Message dieses Beitrages könnte sein: Den Menschen scheint es eigentlich an nichts zu fehlen, sie scheinen nur von den falschen Leuten regiert zu werden. Trotzdem liegt ihr Schicksal allein in Israels Hand.
Wenn dieser Belagerungszustand so schön und luxuriös ist, könnte das Hessische Fernsehen doch jetzt eine neue Safari starten, und zwar eine „Gaza-Safari“ in die von Israel besetzten Gebiete. Experten mit enormer Erfahrung stehen bereit. Die erste „Deutschland-Safari“ hatte zwar die stimulierende Wirkung einer Schlaftablette, also schuldet das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen jetzt seinen Gebührenzahlern als Entschädigung einen Thriller. Dafür sind die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete bestens geeignet, da dort das Leben wirklich „aufregend“ ist.
Warum gehen der deutsch-jüdische Journalist Henryk M. Broder und sein muslimischer Assistent nicht auf Gaza-Safari? Das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen könnte bei diesem Abenteuer-Ausflug wenigstens die Dolmetscher- und Transportkosten einsparen. Die Royal Suite für 880 US-Dollar pro Nacht im Fünf-Sterne-Hotel mit Mittelmeerblick müsste für beide aber drin sein; sie wäre Status gemäß, und dagegen dürfte der deutsche Steuerzahler auch nichts einzuwenden haben. Das Fortbewegungsmittel des muslimischen Rikscha-Fahrers samt seines Herren und Meisters würde wenigstens zwischen den zahlreichen Eselskarren im Gaza-Strip nicht sonderlich auffallen – höchstens als europäisch-ägyptische Kuriosität. Bei den zahlreichen Imbissbuden dürften die exquisiten Geschmäcker der beiden Gourmets durchaus auf ihre Kosten kommen. Als Nebeneffekt würde diese Safari noch zur Ankurbelung der einheimischen Tourismusindustrie beitragen.
Dass deutsche Fernsehpublikum darf gespannt sein auf eine wirklich unterhaltsame und aufregende Safari, aber dann bitte zur besten Sendezeit, und zwar in der ersten Reihe. Oder sollte man mit “dem Zweiten“ doch besser sehen?
Wenn dieser Belagerungszustand so schön und luxuriös ist, könnte das Hessische Fernsehen doch jetzt eine neue Safari starten, und zwar eine „Gaza-Safari“ in die von Israel besetzten Gebiete. Experten mit enormer Erfahrung stehen bereit. Die erste „Deutschland-Safari“ hatte zwar die stimulierende Wirkung einer Schlaftablette, also schuldet das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen jetzt seinen Gebührenzahlern als Entschädigung einen Thriller. Dafür sind die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete bestens geeignet, da dort das Leben wirklich „aufregend“ ist.
Warum gehen der deutsch-jüdische Journalist Henryk M. Broder und sein muslimischer Assistent nicht auf Gaza-Safari? Das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen könnte bei diesem Abenteuer-Ausflug wenigstens die Dolmetscher- und Transportkosten einsparen. Die Royal Suite für 880 US-Dollar pro Nacht im Fünf-Sterne-Hotel mit Mittelmeerblick müsste für beide aber drin sein; sie wäre Status gemäß, und dagegen dürfte der deutsche Steuerzahler auch nichts einzuwenden haben. Das Fortbewegungsmittel des muslimischen Rikscha-Fahrers samt seines Herren und Meisters würde wenigstens zwischen den zahlreichen Eselskarren im Gaza-Strip nicht sonderlich auffallen – höchstens als europäisch-ägyptische Kuriosität. Bei den zahlreichen Imbissbuden dürften die exquisiten Geschmäcker der beiden Gourmets durchaus auf ihre Kosten kommen. Als Nebeneffekt würde diese Safari noch zur Ankurbelung der einheimischen Tourismusindustrie beitragen.
Dass deutsche Fernsehpublikum darf gespannt sein auf eine wirklich unterhaltsame und aufregende Safari, aber dann bitte zur besten Sendezeit, und zwar in der ersten Reihe. Oder sollte man mit “dem Zweiten“ doch besser sehen?