Ein Protestposter gegen die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz (Quelle: Arbeiterfotografie). |
Die diesjährige Münchner Sicherheitskonferenz war ein absoluter Fehlschlag. Die Ritter des Todes zelebrierten ein Kriegsmonster: die NATO. Neben einer weiteren Dämonisierung Russlands gab es nur viel Lärm um nichts. Alle westlichen Teilnehmer zeigten mit dem Finger auf den "Bösewicht" Russland und übersahen dabei den wesentlichen Beitrag, den die USA und ihre europäischen und nahöstlichen Vasallen zu diesem Chaos beigetragen haben. Sie sind die wirklichen Verursacher dieser Krise, die sich zu einem Weltkrieg ausweiten könnte, wenn die USA nicht ihre Terroristen-Freunde, Saudi-Arabien, Türkei, Katar u. a., unter Kontrolle bringen.
Die so genannten Sicherheitsexperten und Waffenhändler sowie ihre willfährigen Berichterstatter aus den Staats- und Konzernmedien wollen den essentiellen Beitrag der USA zu dieser desaströsen Lage vergessen machen. Ohne die völkerrechtswidrigen Überfälle des Bush-Regimes auf Afghanistan und Irak, den angezettelten Umsturzversuch in Syrien sowie die "erfolgreichen" Putsche in Libyen und der Ukraine ist die explosive Lage nicht zu verstehen. Singulär die Schuld Präsident Wladimir Putin zuzuschieben, entspricht der Doppelmoral des Westens, der nach dem Motto handelt Wir sind "die Guten" und alle, die gegen uns sind, "die Bösen"! Putin für die akute Flüchtlingskrise verantwortlich zu machen, wie dies Kanzlerin Merkel tut, zeigt, wie tief deutsche Außenpolitik unter ihrer Regierung schon gesunken ist. Dass die SPD sich dem nicht widersetzt, sprich nicht gerade für ihre Kompetenz.
Diese "Sicherheitskonferenz" war auch eine Konferenz der Sprachlosigkeit. Die Vertreter der westlichen Staats- und Konzernmedien haben aus der sehr moderaten Rede des russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew eine "Skandalrede" gemacht. Der aufgeklärte und freie Bürger bedarf aber keines Nanny-Journalismus. So wurde Medwedews Aussage "Man kann es nicht schärfer sagen: Im Grunde sind wir in die Zeit eines neuen kalten Krieges gerutscht." Aus dieser warnenden Diagnose (im Grunde) machten die Journaille eine absolute Feststellung: "Wir sind in die Zeiten eines neuen kalten Krieges abgerutscht." Zu DDR-Zeiten waren wichtige Nachrichten immer zwischen den Zeilen versteckt, aber zu solchen Leistungen scheinen westdeutsche Journalisten nicht mehr fähig zu sein. Man attackiert und manipuliert lieber direkt, und zwar im Konsens mit der herrschen Klasse.
Dass die exzellenten deutsch-russischen Beziehungen so gegen die Wand gefahren werden konnten, ist alleine Kanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck zuzuschreiben. Beide sind stramme Befürworter eines auf die USA ausgerichtet Konfrontationskurses gegen Russland, hinzu kommt noch ihr DDR-Vergangenheit, die sie zu naiven Bewunderern des US-Imperiums hat werden lassen. Wem beim Besuch der USA die Tränen kommen, taugt nicht als Repräsentant eines souveränen Staates. Da aber Deutschland nicht souverän ist, darf man beim Besuch des "Großen Bruders" aus Dankbarkeit auch mal weinen.
Die Vertreter des US-Imperiums sprechen eigentlich Klartext, was die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland anbelangt. So hat George Friedman, Gründer von Stratfor, einer Art "Schatten-CIA", in einer Rede vor dem "Chicago Council on Global Affairs" betont, dass es seit einhundert Jahren die Politik der USA sei, ein deutsch-russisches Bündnis zu verhindern. Dass Merkel und Gauck bei diesem finsteren Unternehmen bereitwillig ihre Hände zu reichen scheinen, fügt Deutschlands nationalen Interessen massiven Schaden zu. Wer in Berlin oder Brüssel annehmen sollte, dass dort irgendetwas entschieden werde, ist über Klippschulniveau nicht hinausgekommen.
Wie hilf- und machtlos die deutsche- und europäische-Politikerkaste auf die globale Bespitzelung durch das US-Imperium reagiert hat, (Abhören unter "Freunden" geht gar nicht, so Merkel) zeigt deren Macht- und Hilflosigkeit. Bis heute werden alle Politiker weiter von der NSA abhört. Warum sollten die USA dies auch einstellen, da doch der Bundesnachrichtendienst (BND) als Außenstelle der CIA den USA mit Handlagerdiensten tatkräftig zur Seite steht?
Anstatt über die inszenierte und "betreute" Flüchtlingswelle (siehe die Machenschaften des George-Soros-Netzwerks und des Erdogan-Regimes) gegen Europa auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu reden, hat man Putin als "Verursacher" ausgemacht. Man hatte auch die Finanziers des Terrors aus Saudi-Arabien und Katar eingeladen. Dass sich Merkel auf die Erpressungen des Sultans aus Ankara einlässt, zeigt, wie hilflos und isoliert sie ist und wie desolat die Europäische Union politisch dasteht. Merkels einziger "Verbündeter" in der gesteuerten Flüchtlingswelle scheint Sultan Erdogan zu sein, ansonsten steht Deutschland innerhalb der EU völlig isoliert da. Wer eine solch unverantwortliche Politik gegen das eigene Volk betreibt, darf sich nicht wundern, dass an diesem selbstmörderischen Kurs die anderen EU-Staaten nicht beteiligt sein wollen und Merkel ihre selbstversalzene Suppe alleine auslöffeln muss. Schon jetzt rufen die gestrandeten Flüchtlinge an der mazedonischen Grenze: Wir wollen zu Merkel nach "Germany". Bingo! Warum sollen die anderen EU-Staaten Reisende aufhalten, die unbedingt zu Merkel nach Berlin wollen?
Dass sich Putin und Obama telefonisch am letzten Tag dieser "Sicherheitskonferenz" kurzgeschlossen haben, zeigt, wie überflüssig diese Zusammenkunft der kleinen Krieger war. Das Wirkliche wurde bilateral vereinbart und nicht in München zerredet. Zwischen beiden Präsidenten war die Aggressivität der Türkei ein Thema, die militärisch gegen die mit den USA verbündeten kurdischen Freiheitskämpfern vorgeht. Die Türkei wollte die USA bereits schon früher in den Krieg gegen Syrien ziehen, indem sie die Terroristen mit Giftgas versorgt hat, um den Anschlag Präsident al-Assad anzulasten. Dafür sollten sich die USA für die Etablierung eines "Kurdenstaat" revanchieren, der Anatolien, den Norden Syriens und den Norden Iraks umfasst, damit dem Expansionsdrang der Türkei endlich ein Riegel vorgeschoben wird. Übrigens: Auch Israel hat schon immer den Freiheitskampf des kurdischen Volkes unterstützt, aber nicht den es palästinensischen. Mit diesen Themen sollte sich die nächste "Sicherheitskonferenz" in München befassen, aber vielleicht ist es dann bereits zu spät und es wird der Schwanengesang unter der Regie der NATO mit dem Titel aufgeführt: Die Macht, der Krieg und der Tod,