Montag, 30. Mai 2016

Felicia Langer, Mit Eigenen Augen

Das vorliegende Buch ist erstmals 1974 auf Hebräisch im Eigenverlag erschienen, da kein israelischer Verleger den Mut hatte, es zu publizieren. 1975 erschien es auf Englisch unter dem Titel "With My Own Eyes" bei Ithaka Press in den USA. Jetzt liegt es auf Deutsch im Cosmics Verlag vor, der von Abraham Melzer gegründet worden ist. Dort erscheint zur Frankfurter Buchmesse auch das neue Buch von Ilan Pappè unter dem Titel "Was ist los in Israel?"

Felicia Langer schreibt über ihre Erfahrungen mit der Militärgerichtsbarkeit in Israel nach der Eroberung Restpalästinas und der Golan-Höhen im Sechs-Tage-Krieg von 1967. Die Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser, die Dehumanisierung der Menschen, die Verstöße gegen das Völkerrecht und die Kolonisierung der besetzten palästinensischen Gebiete erfolgten unmittelbar nach Beendigung des von Israel angezettelten Präventivkrieges im Juni 1967. 

Fortan verteidigte Felicia Langer vor "Pseudo-Gerichten", den so genannten "Kangaroo Courts", vor denen das Recht bis heute beleidigt wird, Palästinenser. Für diesen überaus mutigen Einsatz und ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit über die tatsächliche Lage in Palästina und ihrer ehemaligen Heimat Israel wurde sie mit zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen bedacht, darunter auch das Bundesverdienstkreuz. Diese Verleihung durch Bundespräsident Horst Köhler führte zu einer beispiellosen Hetzkampagne der jüdisch-zionistischen Lobby und ihrer deutschen Helfershelfer. Die Hautvolee der zionistischen Funktionäre erdreistete sich sogar, Bundespräsident Köhler zu erpressen, indem sie ihn aufforderten, Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz nicht zu verleihen, da sonst einige dieser Maulhelden das ihre zurückgeben würden. Köhler blieb jedoch bei seiner Entscheidung, trat aber kurz darauf von seinem Amt zurück. Die Gründe für diesen Rücktritt bleiben bis heute im Dunkeln. 

Vor diesen Pseudo-Gerichten hat Felicia Langer immer nur kleine Erfolge feiern können, meistens waren es Niederlagen, die ihr durch arrogante "Militärrichter" beigebracht worden sind. Bis 1990 hat sie diese Demütigungen ertragen, bis sie Knall auf Fall ihre Kanzlei geschlossen hat und mit ihrer Familie nach Deutschland ausgewandert ist. Seitdem lebt sie in Tübingen und hat die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. 

Den erschütternden Berichten ist ein Vorwort des Verlegers, Abraham Melzer, und Israel Shahaks, des damaligen Vorsitzenden der Liga für Menschen- und Bürgerrechte in Israel, vorangestellt. In beiden Vorworten kommt die Hochachtung für den Mut und die rastlose Aufopferungsbereitschaft für die Rechte der Palästinenser durch Felicia Langer zum Ausdruck. Israel Shahak zählte sich zu den Freuden und Bewunderern von Felicia Langer, trotz völlig unterschiedlicher politischer Auffassungen. 

"Trotz unserer tiefen politischen Differenzen - Felicia Langer ist Kommunistin, ich hingegen bin Gegner sowohl des Kommunismus als auch des Marxismus - arbeite ich seit einigen Jahren eng mit Felicia Langer zusammen und zögere keinen Moment zu sagen, das ich fest an ihre Aussagen und Beweise glaube." Langers Buch beschreibe nicht nur die "Geschichte des modernen Israel", sondern auch die "Geschichte unserer Hoffnungen an die menschliche Natur".

Shahak war Nicht-Zionist, unbeugsam in der Kritik gegenüber allem in Israel, was seinem Humanismus zuwiderlief. Er hat immer wieder auf den rassistischen und diskriminierenden Charakter der Kibbuzim hingewiesen, die keinen israelischen Palästinenser aufnehmen, weil er kein Jude ist. Diese im Westen glorifizierte rassistische Einrichtung drapierte sich sogar als "sozialistisch" und "progressiv". Auch in den Siedlerkolonien dürfen keine palästinensischen Israelis leben. 

Felicia Langer und Israel Shahak glaubten beide, dass eine Veränderung zum Positiven in den palästinensisch-israelischen Beziehungen nur durch einen "drastischen Wechsel" in der offiziellen Politik Israel herbeigeführt werden könne. Und dies schreiben beide 1974! Was sich dagegen heute in Israel politisch abspielt, lässt sich kaum noch in Worte fassen. Eine rechtsextreme mit faschistischen Elementen durchsetzte Regierung ist dabei, Israel an die Wand zu fahren. Trotz dieser rassistischen Politik steht die politische Klasse in den USA und auch in Deutschland fest an der Seite dieser Ethnokratie, die gemeinhin als "Demokratie" gehandelt wird. Tatsächlich ist es jedoch eine "jüdische Demokratie" oder eine Demokratie sui generis.

Felicia Langer hat seit 1967 den Finger in die Wunde Israels gelegt und immer wieder versucht, die Menschenrechte der unterdrückten Palästinenser, die Achtung des Völkerrechts und die letzten Reste der Humanität in Israel zu verteidigen. Dafür legt das vorliegende Buch ein frühes und mutiges Zeugnis ab.

Felicia Langer, Mit Eigenen Augen. Israel hat den Palästinensern Land, Freiheit und Würde geraubt, Cosmics Verlag, Neu-Isenburg 2016, 287 Seiten, € 22.

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Samstag, 21. Mai 2016

Moshe Ya'alon fixes Netanyahu in resignation speech

Liberman's Message to the World!
Israel's defense minister Moshe Ya'alon was replaced by one of the most extreme politicians in Israel: Avigdor Liberman. The rift between Ya'alon and Netanyahu seems irreconcilable. Right from the start, Ya'alon supported the IDF prosecutors who charged Elor Azaray with the murder that caused an outcry in Israel. A right-wing crowd proclaimed Azaray "King of Israel". Netanyahu distanced himself from Ya'alon. Azaray executed a helpless heavily wounded Palestinian in cold blood at point-blank range. The other incident that made Netanyahu furious was Ya'alon's defense of deputy of the chief of general staff Yair Golan for his courageous speech in which he mentioned similarities between the rise of fascism in the 1930s in Germany and Israel. Ya'alon encouraged his generals to speak out on moral issues. 

Although Ya'alon is a veteran Likudnik, he still has kept his liberal viewpoints. In his resignation speech in Tel Aviv he expresses his deep concern about Israeli society. "Extremist and dangerous forces have taken over Israel and the Likud movement and are destabilizing our home and threatening to harm its inhabitants.” At the beginning of his harsh verdict of Netanyahu, he stressed the harmonious cooperation with Netanyahu, especially during of "Operation Protective Edge" in which the Israeli army massacred over 2100 Palestinians, many of them women and children. 

After this kind words, Ya'alon gave a startling analysis of Israeli society in general and on the current government in particular. To his regret, Ya'alon found himself "in deep disagreement over professional and ethical issues with the prime minister, a number of ministers and a few members of Knesset". "I have fought with all my strength against radicalization, violence and racism in Israeli society, which threatens its resilience and percolates also into the IDF, already causing it harm.” He also resisted the attacks on the Supreme Court and Israeli judges by members of the Netanyahu cabinet. Both will cause great damage to the rule of law and could have disastrous consequences for Israel.

Ya'alon thinks that Israel is a "healthy society" and the majority is sane and seeks a "Jewish, democratic and state" that accepts each person as a person. Israel has the duty to protect and embrace minorities and not to "incite" against them. "But to my great regret, extremist, and dangerous forces have taken over Israel and the Likud movement and are destabilizing our home and threatening to harm its inhabitants." 

He fears a division among Israelis caused by "cynicism and lust for power" that could be critical for the country and future generations. And he continued saying: "I do not regret whatsoever thesis professional and ethical views, even if they have led to the end of my time as defense minister. I am comfortable with my path and will not turn away from it. I am afraid for Israel's future, and will continue in this struggle going forward because We have no other country. " He has lost faith in Netanyahu. And Ya'alon exposed the moral bareness of Netanyahu to the whole world. 

Avigdor Liberman is not a military man. He has no credentials whatsoever. As a former bouncer, he behaves like a Rambo and shoots from the hip. For years, he has been calling for the expulsion of Palestinians. Palestinians who are disloyal to Israel should have their heads chopped off. "Anyone who's with us should be given everything - up to half the kingdom. Anyone who's against us, there's nothing to do - we should raise an ax and cut off his head; otherwise, we will not survive here." Years ago, he called for the bombing of the Aswan High Dam in Egypt. By the way, Liberman lives on robbed land in a settlement in the West Bank.

Netanyahu has chosen the most unpredictable, unreliable and dangerous man for the most crucial and sensitive position. It's easy to predict that the Israeli security establishment and especially the military will not accept Liberman as their commander-in-chief. Amir Peretz, the dovish ex-Labor Party leader who was also a non-General defense minister failed miserably. The self-proclaimed "most moral army in the world" could not have gotten a better man at the helm than Liberman. He will be the guy who is going to expose this fantasy as a myth.

First published herehereherehere and here.

Donnerstag, 19. Mai 2016

Avigdor Liberman Israel's New Defense Minister


Israel hat diesen Mann als neuen Verteidigungsminister mehr als verdient.
Die israelische politische Klasse ist mit der Ernennung von Avigdor Liberman zum Verteidigungsminister endlich in dem Morast gelandet, den sie eigentlich immer vor der Weltöffentlichkeit verdecken wollte. Ex-Verteidigungsminister Moshe Ya'alon wurde gefeuert, weil er noch minimale Standards der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hochgehalten hat. Dass er die eindeutige Bestrafung des kaltblütigen Mörders Elor Azarya verlangt hat, um die sogenannten Werte dieser "moralischsten Armee der Welt" zu retten, oder dass er den stellvertretenden Generalstabschef Yair Golan für seine mutige Rede verteidigt hat; für beides wurde er massiv von Netanyahu und den anderen rechtsextremen Ministern kritisiert. Seine "liberalen" Ansichten waren diesen Extremisten schon lange ein Dorn im Auge. 

Mit Liberman wird nun aus den so genannten IDF für alle Welt sichtbar die "Israeli Terrorist Forces" (ITF). Endlich hat eine der brutalsten Armee den Chef bekommen, den sie schon lange verdient hat. Liberman ist für seine rassistischen und faschistischen Sprüche und Ansichten berühmt und berüchtigt. So will er nicht nur Palästinenser hinrichten lassen, die sich illoyal gegenüber dem rassistischen zionistischen Staat verhalten, sondern auch "Terroristen" exekutieren lassen. Da für die politische Klasse des Landes alle Palästinenser "Terroristen" sind, dürften die ITF für einige Zeit beschäftigt sein. Auch wollte er vor einigen Jahren, da war er nur Außenminister den Assuan-Staudamm in Ägypten bombardieren lassen; auch dazu hat er jetzt die Gelegenheit. 

Mit Liberman hat nun Netanyahu denjenigen an seiner Seite, der sich schon immer für die Bombardierung Irans ausgesprochen hat. Konnten vor Jahren die Armee und die Geheimdienste die Angriffspläne von Netanyahu und seinem damaligen Verteidigungsminister Ehud Barak noch konterkarrieren, so hat Netanyahu den aggressivsten Politiker Israels in die zentrale Machtposition gehievt. Die einzige Hoffnung, dass diese beiden Politiker ihre Armageddon-Träume nicht verwirklichen können, stellen die rationalen Teile der Armee und der Geheimdienste dar, ohne deren Zustimmung in Israel nichts läuft. Sie sind diejenigen, die die tatsächlichen Entscheidungen treffen. 

Wenn Netanyahu und Liberman Israel in den Abgrund führen wollen, werden sich die Armee und die Geheimdienste diesem Himmelfahrtskommando verweigern. Netanyahu wollte schon immer die Allmacht des Sicherheitsestablishments sprengen, wofür er den Rambo Liberman gut instrumentalisieren kann. Aber Liberman ist noch für etwas anderes gut. Er will Muhammad Dahlan als Nachfolger von Abbas installieren. Dahlan ist ein treuer Gefolgsmann der Israelis und der USA und hat mit palästinensischen Interessen wenig im Sinn. Dahlan wird jedes "Friedensdokument" unterschreiben, das ihm die Unterdrücker des palästinensischen Volkes vorlegen werden. 

Im Gegensatz zu Netanyahu und Liberman verkörpert Ya'alon noch gewisse "zionistische" Werte. So stehen für ihn Ehrlichkeit und Gradlinigkeit an der Spitze seiner Werteskala. Für Ya'alon ist es wichtig, ehrlich und geradeheraus zu sein, gleichgültig was die Konsequenzen auch sein mögen. Von solch einer Haltung können Netanyahu und Liberman nur träumen. Wie sagte doch in 2011 Nikolas Sarkozy zu Barack Obama so treffend über Netanyahu: "Ich kann ihn nicht ausstehen, er ist ein Lügner." Selbst Kanzlerin Merkel soll über Netanyahu verärgert sein, und dies muss schon was heißen.

Dienstag, 17. Mai 2016

Hollandes Nahostkonferenz - ein Flop

The Boy Emperor said No!
Frankreichs Präsident Francois Hollande will nichts gelingen. Alles, was er bisher in Angriff genommen hat, war erfolglos. Er ist nicht nur der unbeliebteste Präsident, den Frankreich jemals hatte, sondern er hat auch die Grande Nation als internationalen Akteur unglaubwürdig und lächerlich gemacht. Der größte französische Staatsmann nach 1945 dürfte sich in Colombey-les-deux-Eglises beim Anblick seiner mediokeren Epigonen im Grabe herumdrehen. 

Hollandes jüngstes Meisterstück, eine für den 30. Mai einseitig von Frankreich einberufene Konferenz zum Nahostkonflikt, musste abgesagt werden, weil US-Außenminister John Kerry Terminschwierigkeiten (!) hat. Die Schnapsidee einer Nahostkonferenz war von Beginn an zum Scheitern verurteilt, weil Netanyahu damit nicht einverstanden war. Er war es auch, der die Konferenz zum Scheitern gebracht hat. Ohne seine Zustimmung können weder die USA und schon gar nicht Staaten wie Frankreich oder Deutschland in Sachen Nahost etwas unternehmen. Frankreich hätte wissen sollen, dass für Netanyahu nichts anderes in Frage kommt als bilaterale Verhandlungen, damit den Palästinensern weitere Konzessionen nach dem Motto "Macht geht vor Recht" abgepresst werden können. Was Netanyahu von der inszenierten Show gehalten hat, macht die folgende Einschätzung deutlich: "Jeder weitere Versuch rückt den Frieden in weitere Ferne und eröffnet den Palästinensern eine Hintertür, damit sie nicht mit den eigentlichen Ursachen des Konflikts konfrontiert werden."

Die eigentlich Betroffenen, Israel und Palästina, waren erst gar nicht eingeladen worden. Es sollte wie weiland vor 100 Jahren eine Neuauflage des Skyes-Picot-Abkommen (1916) über die Köpfe des israelischen und des palästinensischen Volkes getroffen werden. Als Staffage hatten die europäischen Neokolonialmächte den Militärdiktatur von Ägypten, den Despoten aus Saudi-Arabien und den Spieler-König aus Jordanien hinzu geladen. Als Schirmherr sollte John Kerry fungieren, der die Hypermacht USA vertreten sollte, ohne die sich weder im Nahostkonflikt noch in Europa politisch etwas bewegt. 

Der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault besuchte die Region, um seinen "Friedensplan" den beiden Parteien zu präsentieren. Netanyahu verwarf diesen umgehend, während Abbas ihn lobte. Netanyahu stellte weiterhin Frankreichs Unparteilichkeit in Frage, weil das Land einige Tage zuvor für eine Resolution der UNESCO gestimmt hatte, die die jüdische Verbundenheit mit dem Tempelberg nicht erwähnt. Deutschland stimmte natürlich gegen diese Resolution. Netanyahu war wegen der UNESCO-Resolution so ungehalten, dass er die Botschafter Frankreichs, Russlands u. a. zu einem "Geschichtsseminar" über Zionismus nach Jerusalem zitiert hat. Er gab Ayrault für die Zukunft mit auf den Weg, dass bei allen zukünftigen von Frankreich imitierten Treffen ein "Schatten auf Frankreichs Unparteilichkeit" fallen würde. Damit war klar, wer bei der Neueinberufung der Konferenz den Ton angibt. 

Frankreich und den Europäern sollte eigentlich klar sein, dass von Seiten Israels nur die USA als Vermittler akzeptiert werden, weil sie immer die Partei Israels vertreten. Die USA betrachten sich selbst als "ehrlicher Makler", während die Europäer und die Vereinten Nationen von Israel als "voreingenommen" und "einseitig" bezeichnet werden. 

Im Juli oder August soll nun ein neuer Anlauf unternommen werden, der von vorneherein zum Scheitern verurteilt sein dürfte. Am besten wäre es, die 20 Vertreter treffen sich im August unter der Sonne der Cote d'Azur und genießen das Flair und lassen die beiden Parteien den unendlichen Konflikt alleine lösen. Sie können aber auch die Initiative wieder den USA überlassen, damit garantiert ist, dass nur Israels Vorstellungen realisiert werden.

Montag, 16. Mai 2016

SPD-Kanzlerkandidaten/Innen 2017 - eine kleine Auswahl


Das unerschöpfliche Kanzlerkandidaten/Innen-Tableau der SPD für 2017
Die "Alte Tante" SPD sucht händeringend nach einem Kanzlerkandidaten oder einer -kandidatin, aber nicht nur das, sondern sie braucht auch eine(n) neue(n) Vorsitzenden/In. Wer als SPD-Vorsitzender den Kanzlerkandidaten-Job auslobt wie Sauerbier, taugt nicht zum Vorsitzenden. Das Prä für die Kandidatur hat immer der Vorsitzende. Wer sich selbst nicht für den Besten hält, sollte abtreten. 

Der SPD steht das Wasser bis zum Hals. Sigmar Gabriel als Vorsitzender führt nicht die Partei, sondern navigiert wie ein Lotse ohne Kompass an der Spitze der SPD und lässt sich von einem politischen Dressman vertreten wie weiland am 1. Mai von Justizminister Heiko Maas, der eher als "heißes" Top-Model auf den Laufsteg von Carl Lagerfeld passt, als sich als burschikoser "Arbeiterführer" am 1. Mai in Pose zu werfen, um dann vom Volk in Zwickau verjagt zu werden. 

Dass Gabriel nicht mehr lange als Parteivorsitzender amtieren wird, pfeifen mittlerweile alle Spatzen von der SPD-Parteizentrale. Um den Marsch in den Zehn-Prozent-Turm noch aufzuhalten, sollte der nächste Sonderpartei der SPD Ralf Stegner oder Heiko Maas zum Vorsitzenden wählen; am effektivsten wären sie im Doppelpack. Beide sind auf ihre je eigene unverwechselbare Art zum Gruseln. 

Bisher hat sich Gabriel bei seiner Auslobung des Jobs für 2017 nur Absagen eingehandelt. Dass sich ausgerechnet Außenminister Frank-Walter Steinmeier hinter Gabriel stellen und eine Lobeshymne auf ihn anstimmen musste, zeigt, dass die Tage Gabriels gezählt sind. Dass ihm auch der Hamburger Erste Bürgermeister Olaf Scholz einen Korb gegeben hat, verwundert nicht; wer will sich bei dem Himmelfahrtskommando im Herbst 2017 schon verheizen lassen. 

Es gibt aber noch den EU-Tausendsassa Martin Schulz. In SPD-Insiderkreisen gilt er als "Favorit". Schulz kann zwar gut schwadronieren, mehr aber auch nicht. Erinnert sei an seinen Auftritt in einer der üblichen TV-Talkshows als sich Merkel und ihr "Vizekanzler", Frankreichs Präsident Hollande, versuchten, zusammen mit Russlands Präsident Vladimir Putin in Minsk über die Beilegung der so genannten Ukraine-Krise zu einigen, kurz nachdem die USA dort einen Putsch faschistischer Kräfte initiiert hatten. Schulz gebärdete sich gegenüber dem ehemaligen US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, wie ein pausbäckiger Troll, um ihn zu belehren, dass sich die USA gefälligst raushalten und die EU einmal machen lassen sollten. Gegenüber so viel Arroganz verschlug es dem symphytischen Kornblum die Sprache. Das Ergebnis ist mittlerweile bekannt. Putin redet inzwischen nur noch mit dem Koch, wie es sich unter Präsidenten gehört, und nicht mehr mit den Laufburschen des US-Imperiums. 

Seit dem erzwungen Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt wechseln die SPD-Vorsitzenden quasi im Jahres-Rhythmus, sieht man einmal vom Schröder-Intermezzo als Bundeskanzler ab, floppten alle SPD-Kanzlerkandidaten. Seit sich Oskar Lafontaine als SPD-Vorsitzender und Finanzminister Hals über Kopf vom Acker gemacht hat, scheint die SPD außer Tritt geraten zu sein. Lafontaine hat nicht nur die Arbeiterschaft mit ins Lager der Linkspartei mitgenommen, sondern auch die soziale Kompetenz der Partei; geblieben sind der SPD nur noch ihre akademischen Karrieristen. Es sei angemerkt, dass Gabriel auf dem letzten SPD-Kongress eine riesige Gerechtigkeitslücke festgestellt hat. Selbst auf ihrem ureigensten Feld, der sozialen Gerechtigkeit, erreicht die Partei gerade einmal 32 Prozent. Über die Kompetenz auf allen anderen Politikfeldern gibt es wenig Positives zu berichten. 

Es gibt aber noch einige vorzeigbare und feminine potenzielle Kanzlerkandidatinnen. Da ist als erste Hannelore Kraft, die NRW-Ministerpräsidentin zu nennen, die aber aus Liebe zu NRW in Düsseldorf bleiben will. Wenn der SPD gar nichts mehr einfällt, tauchen plötzlich Namen wie Andrea Nahles und Manuel Schwesig, die Polit-Barbie aus Meckpomm, auf. Im Notfall steht aber auch noch Angela Merkel zur Verfügung, die für alle Partien als Spitzenkandidatin antreten könnte. 

Glücklich kann sich die Partei schätzen, die aus solch einem kompetenten Personal-Reservoir schöpfen kann!

Sonntag, 15. Mai 2016

Brexit the Movie

The European Union is an anonymous monster that is transforming into a new dictatorship, which makes the former Soviet Union look like peanuts. The EU parliament is the only parliament in the world, in which representatives can't propose or initiate laws, it all comes from the anti-democratic European commission. The EU parliament has no power at all. It's like the former People's Parliament of the GDR or the former parliament of the Soviet Union, the Supreme Soviet, which had more power than the EU parliament. In the EU, the real power rests with the unelected bureaucrats and the European Commission. The EU Commission constitutes the center of the EU Dictatorship. The bureaucrats and the EU commissioners act in total secrecy. The best examples are the "negotiations" of TTIP, TiSA or CETA. Should these agreements go into effect the European countries will lose the rest of their sovereignty. 

The Brexit Movie exposes the absurdity of the European project. It should be watched by everyone in Europe in order to vote against the EU. This bureaucratic dictatorship has to be dissolved immediately such as the Soviet Union. Otherwise, it will turn into a totalitarian monster that is going to abolish the last remnants of freedom in Europe. The first step should be the Brexit, followed by the Grexit. The final collapse of the entire EU is then only a matter of time.


Donnerstag, 12. Mai 2016

The Netanyahu Regime plays Hardball against BDS


Die Zukunft Palästinas: Bantustans und Ghettos
Omar Barghouti, dem Mitbegründer der Protestbewegung "Boykott, Divestment and Sanctions" (BDS), sollen seine Reisedokumente durch das Netanyahu-Regime nicht mehr verlängert werden, was einem Reiseverbot gleichkommt. Dies könnte ein erster Schritt sein, um ihm sein Daueraufenthaltsrecht zu entziehen. Das illegitime israelische Besatzungsregime versucht mit vorgeschobenen bürokratischen Argumenten, Barghouti kaltzustellen, während die Zionistisch-Jüdische Lobby weltweit die BDS-Bewegung als "antisemitisch" zu diffamieren versucht. Dass die BDS-Bewegung alles andere als "antisemitisch" ist, zeigt die Veröffentlichung von Barghouti. Die Israellobby ist bei BDS völlig aus dem Häuschen, weil sie Wirkung zeigt. Bereits das weiße Rassistenregime in Südafrika wurde durch eine ähnliche Kampagne zu Fall gebracht, als nächstes sollte das rassistische zionistische Regime an der Reihe sein. 

Israels sephardischer Innenminister Aryeh Deri, der aus Marokko stammt, und selbst einmal Opfer der herrschenden aschkenasischen Machtelite wurde, hat im Zuge einer in Jerusalem stattfindenden BDS-Konferenz enthüllt, dass er geneigt sei, eine Anforderung eines rechtsradikalen Knesset-Mitglieds zu erfüllen, Barghoutis ständigen Wohnsitz zu widerrufen. Damit nicht noch genug: Israels Geheimdienstminister Yisrael Katz und Gilad Erdan, Minister für Strategische Angelegenheiten, ließen beide ihre Absicht zur Anstiftung von körperlicher Gewalt erkennen. Katz rief Israel dazu auf, sich in der "gezielten zivilen Eliminierung" von BDS-Aktivisten zu engagieren. Wenn dies keine direkte Anstiftung zum Mord ist, was dann? Erdan stellte die BDS-Aktivisten als Gefahr für Israel dar, die den Preis für ihre Arbeit zahlen müssten. Etwas "vornehmer" als Katz schob Erdan nach, dass dies nicht "Körperverletzung" bedeute. Dass die internationale Gemeinschaft diesen Terror seitens der israelischen Regierung immer noch schweigend hinnimmt, spricht nicht für die Moral der internationalen Staatengemeinschaft. 

Dass die internationale Staatengemeinschaft, insbesondere Teile die Vereinten Nationen und die Europäische Union moralisch am Ende sind, zeigen nicht nur ihre Zustimmung zu den von den USA und dem Westen geführten imperialen Eroberungskriege seit 2001, sondern auch deren bedingungslose Unterstützung des rassistischen israelischen Besatzungsregime. Besonders tun sich hier die USA und Deutschland unter Kanzlerin Merkel hervor, die mit Israel scheinbar durch dick und dünn gehen würden. 

US-Präsident Barack Hussein Obama ist nicht nur vom israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu mehrmals öffentlich gedemütigt und vor aller Welt als willfähriger Hampelmann vorgeführt worden, sondern dieser "Hampelmann" hat das Netanyahu-Regime auch noch mit einer Erhöhung der jährlichen Militärhilfe von drei auf fünf Milliarden US-Dollar belohnt! Niemand würde so etwas freiwillig tun, aber die zionistische Israellobby führt eine strammes Kontrollregime über den US-Kongress und den jeweiligen amerikanischen Präsidenten aus.

Die Zukunft wird jedoch noch düsterer, wenn Hillary Clinton als US-Präsidentin gewählt werden sollen, was neben dem US-amerikanischen Volk auch Jahwe, Allah und Gott verhindern mögen. Clinton ist das Schlimmste, was den USA und der Welt passieren könnte; daneben erscheint George W. Bush geradezu als Waisenknabe. Clinton ist die Kandidatin von Big Business, Big Money, Wall Street, Kriegsindustrie und der Zionistischen Lobby; mit dem Durchschnittsamerikaner hat sie nichts zu schaffen. Ihre Rhetorik diesbezüglich ist völlig unglaubwürdig. Ihre primäre Loyalität gehört Israel, wenn man sich ihre anti-palästinensischen und Anti-BDS-Reden anhört. Sie hat sich der Zionistischen Lobby mit Haut und Haaren verschrieben. 

Hillary Clinton hat nicht nur einen Kniefall vor dem Medien-Mogul Haim Saban gemacht, einem Hauptsponsor ihrer Präsidentschaftskampagne, sondern sich auch als Agitatorin gegen BDS hervorgetan, indem sie diese Bewegung nicht nur in einer Rede vor dem "Saban-Forum " in Washington, sondern auch in einem Schreiben an die Methodistische Generalkonferenz als "antisemitisch" diffamiert hat. In diesem Brief beschrieb sie den Jüdischen Staat als ein "modernes Wunder, eine lebendige Blüte in mitten einer Wüste, und wir müssen es pflegen und schützen". Dass dieses Besatzungsregime seit 49 Jahren ein anderes Volk versucht, politisch und physisch zu vernichten, scheint Clinton wenig zu interessieren. 

Im Augenblick wird in Großbritannien gerade eine so genannte Antisemitismus-Kampagne gegen die Labor Partei gefahren, um den Vorsitzenden Jeremy Corbyn zu stürzen, damit die Anhänger des Schoßhündchens von George W.Bush, Tony Blair, wieder an die Macht ergreifen können. Auch in der BRD werden von Zeit zu Zeit Antisemitismus-Kampagnen von der Israellobby losgetreten, um von den Verbrechen des zionistischen Besatzungsregime abzulenken. Solange Leute wie Angela Merkel und Stephan-Andrea Casdorff und Zehntausende von Sayanim (=IMs des Mossad) in Deutschland Israel-Propaganda verbreiten, wird sich nichts ändern.

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Dienstag, 10. Mai 2016

Wahrheit und Propaganda im Israel-Palästina-Konflikt

Wahrheit versus Propaganda: Miko Peled (l), Stephan-Andreas Casdorff (r).
Unterschiedlicher könnten die Sichtweisen über Israel kaum sein. Ersterer, der Israeli Miko Peled, weiß wovon er spricht, letzterer, Stephan-Andreas Casdorff, dagegen wohl nicht so genau, sonst hätte er diese zionistische Propaganda den Lesern des "Tagesspiegel", als dessen Chefredakteur er zusammen mit Lorenz Maroldt firmiert, nicht vorsetzen dürfen. Nach einer Woche Gehirnwäsche während eines Seminars in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem war wohl auch nichts anderes zu erwarten. Casdorff wurde wohl vom zionistischen Hasbara-Ministerium (Propagandaministerium) eingeladen, fürstlich untergebracht, salopp gesprochen, man hatte ihn "gekauft". Zu diesem Propagandaartikel hat der Chefredakteur der Online-Zeitschrift "Der Semit", Abraham Melzer, bereits alles gesagt. Casdorff sollte sich einmal eine Stunde Zeit nehmen, um sich die Rede von Peled anzuhören, damit er das nächste Mal nicht wieder solchen Stuss schreibt. 

Der Tagesspiegel galt lange als eine einigermaßen liberale Zeitung. Bis zur Verleumdungs- und Diffamierungskampagne durch jüdisch-zionistische Kreise habe ich von 1997 bis 2005 Bücher zum Nahostkonflikt und andere Themen besprechen können, bis knallharte Zionisten das Ruder in der Zeitung übernommen und sie zu einem Sprachrohr Israels gemacht haben. Der damals zuständige Redakteur berichtete mir, dass er auf Anweisung von "ganz oben", damals war Casdorff bereits mitverantwortlich für die Zeitung, die Zusammenarbeit beenden sollte, was er aber abgelehnt habe.

Einige Jahre später erschien im Rahmen einer Hetzkampagne ein verleumderischer Artikel eines gewissen Frank Jansen, in dem fast nichts stimmte außer meinem Namen. Die Hautevolee der Zionisten in der BRD durfte ihre Verleumdungen Jansen ungefiltert und direkt in die Feder diktieren. Dass der knallharte Zionist Stephan J. Kramer dem damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble eine Collage, d. h. Manipulation meiner Texte, zusammengeschustert aus zwei Artikeln, unterjubeln konnte, hat ihm sicherlich auf seiner Karriereleiter nicht geschadet. Die Ramelow-Partei hat ihn zum Präsidenten des Landesamts für Verfassungsschutz in Thüringen ernannt. Eine Woche vor seiner Ernennung weilte Ramelow zu Besuch in Israel. Mit dieser Ernennung wurde der Bock zum Gärtner gemacht! 

Wie manipulativ diese ganze Kampagne ablief und wer sie gesteuert hat, kann hier nachgelesen werden. Trotz eifriger Mithilfe in dieser Kampagne durch die willigen Vollstrecker in der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) ist es Präsident Thomas Krüger und seinen Handlangern nicht gelungen, meine Existenz zu vernichten. Allein zwei Prozesse vor dem Arbeitsgericht in Bonn und dem Verwaltungsgericht in Köln hat die BpB mit Pauken und Trompeten verloren. Die Wahrheit setzte sich wenigstens hier gegen die Propaganda durch. 

In der deutschen Tages- und Wochenpresse taucht die Wahrheit über den Israel-Palästina-Konflikt nur noch rudimentär auf. Fast alle Zeitungen sind auf die zionistischen Sprach-, Mythologie- und Narrativ-Vorgaben eingeschwenkt. Und wenn es doch einmal ein deutscher Israel-Korrespondent wagen sollte, die Realität in Israel so abzubilden, wie sie tatsächlich ist, erkennt er/sie den veröffentlichten Artikel kaum noch als den Seinigen/Ihrigen wieder. Wer von gemeinsamen Werten zwischen dem Westen und Israel faselt, wie dies nicht nur Kanzlerin Merkel, sondern auch Casdorff tun, scheint den Unterschied zwischen demokratischen und zionistischen Werten nicht verstanden zu haben. Erstere sind demokratischer Art, letztere rassistischer Natur. Ob das die politisch-medial Klasse jemals begreifen wird, darf bezweifelt werden.

Auch hier.

Samstag, 7. Mai 2016

Grundgesetz auf Arabisch

Als Willkommensgeschenk hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) unter ihrem Präsidenten Thomas Krüger das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland auf Arabisch herausgebracht. Im ersten Satz der Präambel heißt es: "Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Allah (Gott) und den Menschen." Daneben bietet die BpB zuhauf Unterrichtsmaterialen für so genannte Willkommensklassen vermutlich in einer Art "Pidgin-Deutsch" (Einfachsprache) an. Bei der Fülle der Materialen, und es werde noch viel mehr produziert, wie sich Krüger auf der BpB-Website zitieren lässt, muss Integration gelingen. Sollte sie wider Erwarten scheitern, liegt es nicht an der BpB. 

Da die BpB mit weitem Abstand an der Spitze der Fortschrittspyramide steht, hat sie ebenso eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland unter dem Titel "Ankommen", hrsgg. von Michael Strautmann, in ihr Programm aufgenommen. Diese Orientierungshilfe ist von einigen Gutmeinenden in einem politisch-perfekten Neusprech zusammengestellt worden. Als Redaktion firmieren: "Viele ehrenamtliche Unterstützer, v. a. Studenten und Doktoranden, mit verschiedensten (geographischen und kulturellen) Hintergründen, die zu dieser crowd-gesourcten (!) Orientierungshilfe beigetragen haben." Dass sich die BpB jetzt schon auf "crowd-gesourcte" Produkte als neuen Qualitätsstandard einlässt, bestätigt schlimmste Befürchtungen. 

Der Leitfaden, der auf die alltäglichen Wechselfälle des Lebens abstellt, ist in simplem Deutsch abgefasst. Das ist bei den hunderttausend ankommenden "Analphabeten" lobenswert. Gleichwohl haben die korrekten Sprachexperten bereits im ersten Abschnitt des Kapitels über "Öffentliches Leben" gegen die Regeln der Politischen-Korrektheit verstoßen. Die Grußformeln in Deutschland haben oft ein regionales Kolorit. Wenn sich ein muslimischer Flüchtling zum Beispiel  in Bayern aufhält und dort von den Ureinwohnern mit "Grüß Gott" begrüßt wird, kann es ein Problem geben. Wie soll sich bei dieser Provokation ein strenggläubiger Muslim verhalten? Er wird garantiert nicht mit "Grüß Gott" zurück  grüßen. Vielleicht sollte er mit "Grüß Allah" den Gruß erwidern! Warum wurde dies nicht berücksichtigt? 

Diese Orientierungshilfe enthält neben einigen orientalischen Dialekten auch Serbisch, Makedonisch und Albanisch. Bemerkenswert sind jedoch die Übersetzungen ins Englische und Französische, da die meisten Flüchtlinge diese Sprache nur radebrechend beherrschen, wenn sie nicht aus ehemaligen englischen oder französischen Kolonien stammen. Oder hat man bereits in weiser Voraussicht diese beiden Sprachen aufgenommen, um für einen möglichen Flüchtlingsansturm aus den USA und Frankreich gewappnet zu sein, falls Donald Trump oder Marine le Pen dort die nächsten Präsidenten werden sollten? 

Liest man einige Artikel aus dem Online-Dossier "Flucht", lässt sich als Fazit feststellen, dass knapp daneben, auch daneben ist. Die Fülle von verschwurbelter Information ist erdrückend, besonders sticht hier der Artikel von Jochen Oltmer über die Gründe, warum die Flüchtlinge so gerne nach Deutschland kommen, hervor. 

Weiter so! Oder besser: Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

Donnerstag, 5. Mai 2016

Elor Azarya - ein eiskalter Killer - zum "König von Israel" ausgerufen


Killer-Gladiator Elor Azarya steht nur pars pro toto für große Teile des Sicherheitsestablishment Israels.
Am 24. März richtet der israelische Soldat Elor Azarya den am Boden liegenden schwer verwundeten Palästinenser Abd Al-Fattah Al-Sharif in Hebron mit einem Kopfschuss regelrecht hin. Gab es anfangs noch eine moderate Empörung über dieses gar nicht dem Image der selbsterklärten "moralischsten Armee der Welt" entsprechenden Verhaltens, so hat sich der Wind des nationalistischen israelischen Mobs gedreht. Er fordert gar keine Bestrafung, sondern die Freilassung dieses Killers. Es war doch "nur" ein Araber, ein "wildes Tier", "Terrorist", ein "Barbar".

Aus der "moralischsten Armee der Welt", wie sie Ehud Barak einmal getauft hatte, ist eine Terrorarmee, die Israeli Terrorist Forces (ITF), geworden. Die Verbrechen, die diese pseudo-moralische Armee in den Besetzten Palästinensischen Gebieten seit nun fas 50 Jahren begeht, haben nicht ohne Grund einige wenige moralisch verantwortliche israelische Soldaten veranlasst, die Organisation "Breaking the Silence" zu gründen. 

Dass die NATO Israel nun einen offiziellen Mitgliedsstatus verliehen hat, zeigt, dass die NATO ein moralisch ebenso fragwürdiges Expansions- und Kriegsbündnis ist, sonst hätte sie das israelische Besatzungsregime, dass alle Werte, für die dieses Aggressionsbündnis angeblich steht, niemals aufnehmen können. Vermutlich war auch hier Merkel die treibende Kraft, die alles dafür tut, um das Image vom "beautiful Israel" wieder zu etablieren, obwohl fast zwei Drittel der Deutschen das zionistische Regime als die größte Gefahr für den Weltfrieden betrachten. 

Wie moralisch degeneriert die israelische Öffentlichkeit bereits ist, zeigt das schockierende Video; innerhalb weniger Tage kamen 50 000 Unterschriften zusammen, welche die Freilassung des Mörders verlangten. Laut Umfragen heißen 82 Prozent der Israel die Ermordung des Palästinensers gut! Dass die israelischen Bürger die USA für ihr Fehlverhalten kritisieren, ist mehr als berechtig, ist doch das Land das große Vorbild in Sachen Verbrechen, aber ebenso moralisch auf dem Tiefpunkt angelangt wie der Klientel-Staat Israel. 

In dem Video wurde ein moralisch fragwürdiges Argument vorgebracht, und zwar könnte ein Soldat, der befürchten müsste, wegen Todschlags angeklagt zu werden, seinen Verteidigungsaufgaben, das heißt, der Tötung von Palästinensern nicht nachkommen, das Leben anderer Israelis gefährden. Die Anklage wurde bereits von "Mord" auf "Todschlag" herabgestuft, vielleicht endet sie letztendlich bei "Körperverletzung", was vermutlich die Freilassung bedeuten würde. Wie moralisch tief gesunken selbst die Familie ist, kann hier nachlesen werden. Dass der versammelte Mob den Mörder als "Elor, HaMelech Yisrael" (Elor, König von Israel) bejubelt, kann nur indigniert zur Kenntnis genommen werden. 

Dass sich Teile des israelischen Establishments oberflächlich echauffiert haben, obwohl sie selbst den Soldaten, der Polizei und ihren Mitbürgern den Schießbefehl eingebläut haben, sofort zu töten; und genau dies hat der Soldat getan. In einem Land, in dem der jetzige Ministerpräsident hetzerische Reden gegen Yitzhak Rabin gehalten hat, und zwar kurz vor seiner Ermordung vor einem fanatisierten Mob von einem Balkon in Jerusalem herab. Bei dieser Agitationsveranstaltung wurden Poster von Rabin in Nazi-Uniform gezeigt, so darf ein solches Verhalten wie im Falle des Mörders Azarya niemanden verwundern. Kurz nach Netanyahus Hetztirade und einer gespenstischen Beschwörung von Todesengeln vor Rabins Wohnung in Tel Aviv wurde der Ministerpräsident 1994 beim Verlassen einer Friedensdemonstration von einem rechtsradikalen jüdischen Extremisten kaltblütig erschossen. 

Das folgende Video zeigt, dass man für das Verhalten des politischen Establishment keinerlei Verständnis hat. Es sollte den Mörder unterstützen, weil er nur seine Pflicht getan habe. Die Palästinenser seien "barabarisch" und wie "Tiere". "Sie sind keine Menschen." Ein fundamentalistischer Israeli wiederholt genau das, was Netanyahu bei einem Besuch an der Grenze zu Jordanien gesagt hat, und zwar Israel müsse sich vor "wilden Tieren" schützen. In der Zwischenzeit wird an einem neuen Image von Netanyahus  kräftig gepinselt.

Die Unterstützer des Mörders wurden selbst von Verteidigungsminister Moshe Yaalon als "ISIS" bezeichnet. Bereits kritische Journalisten wie Max Blumenthal, Rania Khalek und Dan Cohen haben früher eine Parallele zwischen dem "selbsternannten" Islamischen Staat und dem "selbsternannten" Jüdischen Staat gezogen. Bei diesem Vorfall zeigt sich auch wieder der tiefsitzende Rassismus innerhalb der israelischen Gesellschaft. Yaalon, eine Aschkenasim, war der erste, der eine harte Bestrafung des Mörders verlangt hat, wohingegen die diskriminierten Juden aus arabischen Ländern, die Mizrahim, zu den fanatischsten Unterstützern von Elor Azarya gehören. 

Das Menschrechtsorganisationen wie "Breaking the Silence" oder B'tselem den Hass des rechtsnationalistischen Mobs auf sich gezogen haben, sollte bei der Einstellung der politischen Klasse Israels niemanden verwundern. Zu den wenigen glücklichen Ahnungslosen gehören weite Teile der deutschen politischen Klasse, die dieses Land immer noch unterstützen.

Auch hier.

Dienstag, 3. Mai 2016

Die "Wolfsschanze": Hauptquartier des NATO-Kommandos Ost?

Das neue Hauptquartier des NATO-Kommandos Ost!
Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde von der NATO-Kriegsallianz bei einem informellen Geheimtreffen zwischen Merkel, Obama, Cameron, Hollande und Renzi beschlossen, 4 000 Soldaten, zwei US-Bataillone, Panzer und anderes schweres Militärgerät noch Polen und ins Baltikum zu verlegen, um an Russlands Grenze aufmarschieren zu können, und Deutschland ist mit zwei Bataillonen an vorderster Front mit von der Partie. Das neue Nato-Ostkommando plant eine neue "Wolfsschanze" in Anlehnung an seine unsägliche Vorgängerin. Traditionen scheinen niemals auszusterben, insbesondere rassistische, militaristische und imperialistische nicht. Deutsche Panzer und deutsche Bundeswehrsoldaten stehen also 75 Jahre nach Hitlers Überfall auf die Sowjetunion wieder 150 Kilometer vor St. Petersburg, dem früheren Leningrad. Scheinbar hat die deutsche politische Klasse nichts aus der Geschichte gelernt. 

Die NATO, einst als eine Verteidigungsallianz gegen die "Gefahr aus dem Osten" gegründet, hat sich seit dem Ende des Kalten Krieges zum aggressivsten Kriegsbündnis par excellence gemausert; dank aktiver deutscher Hilfe. Die Schröder/Fischer-Regierung hat mit ihrem Beitrag zum Krieg gegen Serbien Deutschland wieder kriegstauglich gemacht. Dafür wurde Fischer später von Madelaine Albright fürstlich belohnt. 

Unter dem Kommando der USA hat sich die NATO wider alle Absprachen mit der damaligen sowjetischen Führung bis an die Grenzen Russlands ausgedehnt. Mit dem von den USA inszenierten Putsch in der Ukraine ist dem Kriegstreiber in Washington ein perfekter Schachzug gelungen; auch hier war Kanzlerin Merkel eine der ersten, die Beifall geklatscht und die Neo-Faschisten in Kiew unterstützt hat. Sie empfing sogar die korrupte Oligarchin Julia Timoschenko im Kanzleramt. 

Hinter den Kulissen gilt Merkel als die treibende Kraft sowohl was die Sanktionen gegen Russland als auch eine weitere Nato-Expansion angeht. Die Kanzlerin unterstützt das US-Imperium aktiv bei seinen Kriegsvorbereitungen gegenüber Russland. Die US-amerikanische politische Klasse wartet nur auf den entscheidenden Fehler Vladimir Putins, um losschlagen zu können. Dies wird spätestens dann der Fall sein, wenn Hillary Clinton ins Weiße Haus einziehen sollte, was eine Allianz aus amerikanischem Volk, Gott, Jahwe und Allah verhindern möge. 

Die Entwicklung seit dem Ende des Kalten Krieges hat gezeigt, dass nicht totalitär oder autoritär geführte Staaten eine Kriegsgefahr darstellen, sondern die westlichen Demokratien sind die größte Bedrohung für den Weltfrieden geworden. Alle Kriege seit 1991 sind von westlichen Demokratien angezettelt und geführt worden. Dass Ergebnis ist ein durchschlagender Erfolg! In allen Ländern, in die man Demokratie und die anderen westlichen "Errungenschaften" exportiert hat, sind in Chaos, Anarchie, Unterdrückung und Rechtlosigkeit versunken. Den einzigen "Erfolg", den der Westen zu verzeichnen hat, ist die Förderung und Ausbreitung von Terrororganisationen, die sich gegen die weitere Zerstörung ihrer Länder und die Ermordung ihrer Bevölkerung durch das westliche Bündnis zur Wehr setzen. 

Den US-Besatzern sollte zu denken geben, dass sie sich nicht nur in den Ländern, die sie überfallen und besetzt haben, hinter Meter hohen Mauern vor dem "befreiten" Volk schützen müssen, sondern auch in allen westlichen Hauptstädten gleichen die US-Botschaften "Hochsicherheitsgefängnissen" für die eigenen Bediensteten. Ein größeres Armutszeugnis kann sich der Anführer der "Freien Welt" nicht ausstellen. Auch vor seinen vermeintlichen Freunden, die man flächendeckend bespitzelt und überwacht, muss man sich schützen. Die US-Botschaft in Berlin gleicht einer Festung. 

Die Bundesregierung sollte sich nicht länger als Handlanger für den US-Expansionismus zur Verfügung stellen und schon gar keine Soldaten opfern. Wenn die "Flinten-Uschi" Krieg führen will, soll sie als erste Soldatin an vorderster Front in den realen Krieg ziehen. In Afghanistan sind 54 deutsche Soldaten für eine Schnapsidee gefallen, von den mit Uranmunition (Depleted Uranium) verseuchten gar nicht zu reden. Nach 15 Jahren Besatzung steht das "erfolgreichste" Kriegsbündnis aller Zeiten vor einem Scherbenhaufen. Die Taliban sind überall, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die US-Marionetten-Regierung in Kabul fällt. 

Einer der wenigen rational handelnden Akteure scheint Präsident Putin zu sein. In den USA und in der Europäischen Union ist Putin-Bashing das neue Hobby auf den Small-Talk-Empfängen geworden. Putin war es auch, der Obama überzeugen konnte, dass das eingesetzte Giftgas in Syrien nicht aus den Beständen Assads stammte, sondern von der Türkei und Saudi-Arabien den Terroristen zur Verfügung gestellt worden ist. Obama ließ sich nicht in den Krieg von seinen "Verbündeten" und den so genannten moderaten Terroristen hineinziehen. Im Gegensatz zu Obama wusste Hillary Clinton von dem Transfer des Giftgases via Türkei und Saudi-Arabien an die "moderaten" Terroristen. 

Donald Trump würde nach eigenen Aussagen gut mit Putin klarkommen, weil er ein Pragmatiker ist, wofür er vom Washingtoner Kriegsestablishment, das Hillary Clinton anführt, gehasst und dämonisiert wird. Trump wird auf der "Feindliste" des US-Establishments nur noch von Putin getoppt. Wenn die Baltischen Staaten, Polen und die Ukraine so scharf auf Konfrontation mit Russland sind, sollen sie diese doch alleine managen. Warum sollen die USA, Deutschland oder andere westeuropäische Staaten ihre Soldaten für politische Geisterfahrer opfern? 

Nicht Russland provoziert den Westen, sondern der Westen lässt seine Truppen an der russischen Grenze aufmarschieren. Die Flugmanöver, die die russische Luftwaffe über den US-Eindringlingen ausführt, sind diskrete Hinweise an Washington. Aber wo Ideologen das Sagen haben, ist für Rationalität kein Platz. Vielleicht sehen die westlichen Kriegsstrategen einmal die Lage aus Putins Sicht. Als er an die Macht kam, hatte die UdSSR ein Drittel seines Territoriums verloren. Wenn seine Kriegsschiffe Leningrad Richtung Atlantik verlassen wollen, müssen sie an acht NATO-Staaten vorbei, und die NATO will Moldau, Georgien und die Ukraine in das Bündnis integrieren. Dies darf Putin auf keinen Fall akzeptieren. 

Putin sollte sich auf Zusagen der USA niemals verlassen, deren Wort nichts gilt. Der Iran scheint der einzige Staat zu sein, der zu Recht den US-Amerikanern misstraut. Wie die TTIP-Veröffentlichungen zeigen, sollte die Europäische Union sich nicht auf "Zusagen" der Obama-Regierung verlassen, weil die Interessen eines Imperiums nicht von den Zusagen irgendeines Präsidenten abhängig sind, der gerade zufällig im Amt ist. Diese Machtlogik scheinen insbesondere die Deutschen nicht zu kapieren. 

Deutsche Kommentatoren und Politikwissenschaftler bezeichnen die USA oft als einen "gütigen Hegemon" (benign hegemon). Diese Sichtweise zeugt von politischer Naivität.. Die USA spielen das "Great Game" und wollen Russland in die Knie zwingen. Im deutschen und europäischen Interesse liegt dies nicht, weil sie die ersten Opfer eines von den USA angezettelten Dritten Weltkriegs wären. Nicht Putin ist der Gegner Europas, sondern die USA, die durch TTIP die Europäische Union erpressen wollen, um ihre Macht endgültig weiter auszudehnen.

Montag, 2. Mai 2016

Merkel will TTIP Hals über Kopf durchpauken

Merkel reitet Obamas Trojanische Pferd.
Nachdem die Umweltorganisation "Greenpeace" unzählige als geheim gehandelte Dokumente über die TTIP-Verhandlungen zwischen dem US-Imperium und der Europäischen Union ins Internet gestellt hat, ist der deutsche US-Vasall in schiere Panik geraten. Merkel hat die sofortige Umsetzung dieses so genannten Freihandelsabkommens angemahnt, das in Wirklichkeit ein Unterwerfungsabkommen unter die Interessen der US-Konzerne darstellt. 

Dass die Europäer und insbesondere die Deutschen von den US-Amerikanern erpresst werden. ist nun für alle evident. Dass das Imperium einen Deal abschließt, der nicht zu seinem Vorteil ist, kann nur von politischen Geisterfahrern angenommen werden. Die Kritiker von TTIP haben es immer vermutet, dass hinter der absoluten Geheimhaltung ein Abkommen abgeschlossen werden sollte, dass dem hormonverseuchten US-Fleisch und dem genmanipulierten Saatgut und seinen Nebenprodukten Tür und Tor geöffnet werden sollen, und dies zum alleinigen Schaden der Verbraucher in Europa. Was fällt der EU und der Merkel-Regierung eigentlich ein, die Gesundheit der eigenen Bevölkerung US-Profitinteressen zu opfern? 

Nachdem die USA die deutsche politische Klasse - inklusive der Kanzlerin - abgehört haben und immer noch abhören sowie Informanten wie Edward Snowdon und Julian Assange, die nur ihre Pflicht als Staatsbürger getan haben, wie Schwerstkriminelle verfolgt, um sie lebenslang hinter Gittern verschwinden zu lassen, solange muss die Bundesregierung ihre Zustimmung zu diesem Unterwerfungsabkommen verweigern. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der für die Verhandlungen auf deutscher Seite die Federführung inne hat, sollte die Interesse seiner Wählerklientel nicht zum wiederholten Male verraten. Die SPD hat jetzt schon die 20-Prozent-Marke erreicht, sollte sie TTIP zustimmen, sollten ihr weitere Sozialdemokraten den Rücken kehren. 

Das TTIP eine Chance darstellt, die Globalisierung zu gestalten, wie die gängige Politphrase lautet, glauben noch nicht einmal deren Propagandisten. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nicht nur gegen TTIP, sondern auch gegen das TPP-Abkommen und NAFTA, weil beide Verträge zum Schaden der US-Wirtschaft abgeschlossen worden seien. Wenn dies ein US-Multimilliardär sagt, der von Wirtschaft und Profitinteressen etwas versteht, dann ist TTIP selbst für die USA eine Mogelpackung. Dass die Verhandlungen unter absoluter Geheimhaltung stattfinden, macht deutlich, dass das Ergebnis politisch vergiftet sein muss, da man sonst doch die einzelnen Schritte und Ergebnisse offenlegen könnte. 

Wie die veröffentlichten Geheimdokumente zeigen, werden die europäischen Umwelt- Gesundheits- und Verbraucherschutzbestimmungen auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt. Dass Argument, dass Deutschland auf den Freihandel angewiesen sei, ist leicht zu widerlegen, da Deutschland auch ohne TTIP mit dem bestehenden Freihandel bestens gefahren ist. Dass die USA Deutschland nun drohen, die deutsche und europäische Autoindustrie zu benachteiligen, zeigt, wie unlauter und erpresserisch die Obama-Regierung mit den Europäern verfährt. Der deutsche Export wird auch ohne TTIP florieren, weil die Qualität der Produkte für sich spricht. 

Wenn die EU-Kommission und die Merkel-Regierung nicht für Transparenz sorgen können, muss das Volk sich dieser ermächtigen. Demokratie braucht Transparenz und keine Geheimdiplomatie und schon gar keine Unterwerfung unter fremde US-Interessen. Wenn TTIP gegen die Mehrheit des Volkes durchgepaukt werden wird, ist Widerstand die erste Bürgerpflicht. Dass dazu auch ein Boykott von US-Waren gehört, dürfte eine ausgemachte Sache sein.