"Keine Zukunft auf den Gräbern der Palästinener" gehört zu den Fundstücken unter den Publikationen über den Nahostkonflikt. Das Buch ist 1982 erschienen. Der Autor zieht eine historisch-politische Bilanz des israelisch-palästinensischen Konflikts. Seine Perspektive für die Lösung des Jahrhundertkonfliktes erscheint aus heutiger Sicht geradezu als „undenkbar“; sie ist aber überaus fortschrittlich und realitätsnah.
Der Nahostkonflikt erhitzt die Gemüter in Deutschland wie in keinem anderen Land immer wieder aufs Neue. Längst ist scheinbar alles gesagt, gleichwohl werden ideologische Schlachten geschlagen, die ihresgleichen suchen. Die Debatte zeichnet sich nicht durch Zwischentöne, sondern durch Schwarzweißmalerei aus. Es wird mit dem Säbel unter der Gürtellinie gekämpft, anstatt mit dem Florett und offenem Visier. Dabei werden die Argumente immer ideologischer und bizarrer. Vergleicht man Analysen aus "unvordenklichen" Zeiten, so scheinen diese Maßstäbe für selbsternannte heutige „Experten“ und „Sachverständige“ unerreichbar zu sein.