Der Gaza-Streifen ist noch ein belagertes Gefängnis, zu dem die israelische Besatzungsmacht den Schlüssel besitzt. Diese Unmenschlichkeit dürfte aber bald ein Ende haben, wenn Ägypten seine Grenze zu dem Küstenstreifen öffnen wird, damit die „gefangenen“ Menschen endlich ihr Menschenrecht auf Freizügigkeit in Anspruch nehmen können, das Israel ihnen seit fast 44 Jahren vorenthält.
Kahlid Juma, Dichter, Kinderbuchautor und Songschreiber lebt derzeit in diesem Freiluftgefängnis. Er hat zahlreiche Kinderbücher geschrieben; dazu zählen „Kaiouse at a Press Conference, children’s story“, „Sheeps Do Not Eat Cats“, „The Distant City“ u. v. a. m. Dafür wurde er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Der Autor lässt mit seinen fünf Fabeln die Kinder teilhaben an seinen fantasievollen Erzählungen. Die Texte vermitteln alle ein Plädoyer für ein friedvolles Miteinander und enthalten eine moralische Botschaft. So handelt die Geschichte „Drei Beine“ von einer Hündin, der von Geburt an ein Bein fehlte. Sie versuchte alles, um diesen „Schaden“ zu beheben, bis sie einem Raben begegnete, der diese Benachteiligung als ein Merkmal von Einzigartigkeit deutete. „Schau, wenn du dir die Hunde ansiehst, wirst du merken, dass sich jeder Hund vom anderen Hund unterscheidet. Sie haben verschiedene Schwänze, verschiedene Ohren und Zähne, unterschiedliche Haarfarbe und Größen! Und auch du unterscheidest dich von den anderen Hunden. Deswegen, weil du drei Beine hast! Das ist alles! Da kehrte das Lächeln wieder in das Gesicht der Hündin zurück und sie dachte sich, dass das, was der Rabe gerade gesagt hatte, richtig war, denn kein Tier hatte sie ausgelacht, als sie nur mit drei Beinen durch den Wald gegangen war. Sie lachten sie erst dann aus, als sie sahen, dass die kleine Hündin einen Ast für ihr fehlendes Bein verwenden wollte. Als sie das begriffen hatte, war sie glücklich und ging nach Hause.“
In einer Region, in der die Gewalt das Sagen hat, sind solche Erzählungen kleine Lichtblicke, die nicht nur Kindern sondern auch Erwachsenen eine Botschaft vom Frieden vermitteln. Die zahlreichen Illustrationen von Ali Farzat geben der Fabel-Sammlung eine besondere Note. Als Vorlesebuch für Kinder hervorragend geeignet.
Erschienen hier.
Kahlid Juma, Dichter, Kinderbuchautor und Songschreiber lebt derzeit in diesem Freiluftgefängnis. Er hat zahlreiche Kinderbücher geschrieben; dazu zählen „Kaiouse at a Press Conference, children’s story“, „Sheeps Do Not Eat Cats“, „The Distant City“ u. v. a. m. Dafür wurde er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Der Autor lässt mit seinen fünf Fabeln die Kinder teilhaben an seinen fantasievollen Erzählungen. Die Texte vermitteln alle ein Plädoyer für ein friedvolles Miteinander und enthalten eine moralische Botschaft. So handelt die Geschichte „Drei Beine“ von einer Hündin, der von Geburt an ein Bein fehlte. Sie versuchte alles, um diesen „Schaden“ zu beheben, bis sie einem Raben begegnete, der diese Benachteiligung als ein Merkmal von Einzigartigkeit deutete. „Schau, wenn du dir die Hunde ansiehst, wirst du merken, dass sich jeder Hund vom anderen Hund unterscheidet. Sie haben verschiedene Schwänze, verschiedene Ohren und Zähne, unterschiedliche Haarfarbe und Größen! Und auch du unterscheidest dich von den anderen Hunden. Deswegen, weil du drei Beine hast! Das ist alles! Da kehrte das Lächeln wieder in das Gesicht der Hündin zurück und sie dachte sich, dass das, was der Rabe gerade gesagt hatte, richtig war, denn kein Tier hatte sie ausgelacht, als sie nur mit drei Beinen durch den Wald gegangen war. Sie lachten sie erst dann aus, als sie sahen, dass die kleine Hündin einen Ast für ihr fehlendes Bein verwenden wollte. Als sie das begriffen hatte, war sie glücklich und ging nach Hause.“
In einer Region, in der die Gewalt das Sagen hat, sind solche Erzählungen kleine Lichtblicke, die nicht nur Kindern sondern auch Erwachsenen eine Botschaft vom Frieden vermitteln. Die zahlreichen Illustrationen von Ali Farzat geben der Fabel-Sammlung eine besondere Note. Als Vorlesebuch für Kinder hervorragend geeignet.
Erschienen hier.