Blessed are the Peacemakers, for they shall be killed. |
Man kann zu dem Journalisten Ken Jebsen stehen, wie man will. Aber diese Diskussion mit vier "Verschwörungstheoretikern" ist einfach erste journalistische Sahne im traditionell aufklärerischen Sinne. Die fast drei Stunden dauernde Diskussionsrunde sollten sich wenigstens die Journalisten-Kollegen antun, obgleich sie so "beschäftigt" sind oder von ihren Konzernen auf Trapp gehalten werden, um zu berichten, was politisch opportun ist.
Jede politische Meinung, die den Pentagon-Medien nicht genehm ist, wird als Verschwörungstheorie diffamiert. Der Begriff der Verschwörungstheorie ist jedoch ein Kampfbegriff im politischen Meinungsstreit wie weiland Kommunismus, Terrorismus oder Dschihadismus und stammt aus dem Propagandaarsenal der US-Desinformationsindustrie. Der Begriff "Verschwörungstheorie" wurde erstmals im Zusammenhang mit der Ermordung von John F. Kennedy (JFK) vom FBI gebraucht.
Bis dato sind die Morde an JFK, Martin Luther King, Melcom X, Robert Kennedy u. v. a. m. nicht aufgeklärt. Das FBI unter J. Edgar Hoover war die Organisation, die Dossiers über fast jeden US-Präsidenten und seinen engsten Mitarbeiterstab angelegt hatte, folglich war Hoover unangreifbar und verstarb am 2. Mai 1972 im Amt wie weiland die Päpste.
Die Herrschaftsmedien hatten vor dem Internet-Zeitalter das alleinige Meinungs- und Deutungsmonopol. Die Menschen konnten nur "denken", was ihnen gefiltert vorgesetzt worden ist. Heute schalten diese Medien einfach ihre Kommentarspalten ab, wenn ihnen massiver sachlicher Gegenwind ins "Propaganda-Gesicht" bläst. Dies ist aber Journalismus à la DDR. Der "Schwarze Kanal" feiert in ZDF und ARD fröhliche Urstände. Tatsächlich widerstreitende Meinungen werden nicht mehr akzeptiert. Als Beispiel dienen die Quassel-Runden der diversen Talkshows, in denen sich immer wieder die gleichen abgefahrenen politischen Figuren die Türklinke in die Hand geben, um ihre Phrasen auf die vorgestanzten Fragen der Moderatoren zu geben. Jeder Satz hätte von jedem anderen Teilnehmer auch gesagt werden können. Dass die Zuschauer sich diesen Polit-Quatsch weiterhin vorsetzen lassen und dafür auch noch durch eine Zwangsabgabe bestraft werden, sollte sie auf die Barrikaden bringen.
Willy Wimmer, CDU-Mitglied und ehemaliger Staatssekretär in Bundesministerium der Verteidigung, sagte: "Solange man als ehemalige FDJ-Sekretärin noch Bundeskanzlerin werden kann, darf ich in der CDU bleiben." Es ist bekannt, dass man Agitprop nur werden konnte, wenn man die Ideologie zu 200 Prozent internalisiert hatte. Ein Saunaaufenthalt hat schon manchmal dazu beigtragen, dass eine politische Ungereimtheit ausgeschwitzt worden ist.
So soll zum Beispiel der Parlamentsvorbehalt des Deutschen Bundestages abgeschafft werden, was für die Politiker sehr bequem wäre, da dann der US-Präsident über die Bundeswehr die Befehlsgewalt hätte. Die Bundeswehr müsste in jeden Krieg der NATO ziehen, den ein US-Präsident führen will. Wie wichtig ein Parlamentsvorbehalt ist, konnte man daran erkennen, dass es dem britischen Premierminister David Cameron nicht gelungen ist, eine Mehrheit des Unterhauses für seine Kriegsgelüste gegen Syrien zustande zu bringen. Gleiches musste auch US-Präsident Obama erfahren.
Wer an Aufklärung und nicht an medialer oder politischer Verschwörung interessiert ist, solle sich diese Diskussionsrunde, die bewusst keine "Talkshow" ist, ansehen. Es ist ein Genuss, endlich einen Funken an Aufklärung über politische Ereignisse zu bekommen, für die eigentlich die traditionellen Medien zuständig waren.