Donnerstag, 9. Juni 2016

Anetta Kahane: Das "beste Pferd" im Internet-Zensur-Stadl von Heiko Maas

Gelungener Neustart?
Wer sich mit einer langjährigen Ex-Stasi-Informantin Anetta Kahane einlässt, kann sich auch gleich mit dem Teufel einlassen. Wie man  mit solch einer Vergangenheit im DDRisierten Deutschland Karriere machen kann, dafür ist die Rechtszionistin Kahane ein Paradebeispiel. Zu solch einer steilen Karriere bedarf es eines passenden Stammbaums und eines politischen Gespürs für solche Themen, die in der BRD en vogue sind. Nach Angaben ihres Führungsoffiziers arbeitete sie "ehrlich und zuverlässig", so wie es sich für eine Denunziantin gehört. "Die Tochter von jüdischen Kommunisten, die aus Nazideutschland fliehen mussten, denunzierte Feinde des Sozialismus", so ist im "Freitag" zu lesen. Hat sich nicht im Volksmund über solche Personen schon lange die Meinung gebildet, dass der größte Schuft im ganzen Land der Denunziant sei?

Kürzlich hat Kahane dem "Weser Kurier" ein Interview zum Thema "Querfront" zwischen Rechts und Links gegeben, deren ominöse Mitglieder angeblich überall eine "Weltverschwörung" am Werke sehen. Vielleicht reicht Kahanes "intellektueller" Horizont nicht so weit, um zu erkennen, dass, wer von einer "Weltverschwörung" faselt, sich bereits selbst als Verschwörungstheoretikerin betätigt. 

Dass die "junge Welt" zu Recht die Frage nach der Gegenseite stellt, scheint Kahane nicht zu interessieren, da sie ideologisch-denunziatorisch und nicht aufklärerisch unterwegs ist. Die historischen Fakten fallen dabei unter den Tisch, was den Begriff "Querfront" betrifft. Kahane geht es primär darum, die letzten Reste der antiimperialistischen Linken innerhalb der Linkspartei, die noch den Mut haben, die Verbrechen des US-Imperiums und seines kolonialistischen Klientelstaates Israel zu kritisieren, als so genannte Querfrontler zu diskreditieren, damit auch in der BRD die letzten gesellschaftskritischen Stimmen mundtot gemacht werden. Dass die Linkspartei von Sayanim, das heißt von Inoffiziellen Mitarbeitern des Mossad, unterwandert ist, pfeifen die Spatzen von allen Berliner Dächern; die Lister dieser Mossad-IMs ist ellenlang. Dass sich Kahane in IM-Tätigkeiten bestens auskennt, zeigt ihre Karriere als "IM Victoria" von 1974 bis 1982 für den "VEB Horch und Guck" (Stasi) in der DDR. 

Folglich beteiligt sich Kahane massiv an der Diffamierungskampage gegen links, indem sie auf die Frage nach dem Unterschied zwischen rechten und linken Querfrontlern Folgendes erklärt: "In ihrer Einstellung zu Demokratie und Antisemitismus unterscheiden sie sich nicht sonderlich. Eher beim dritten Punkt, dem Rassismus. Linke Gruppen würden sich in der Tat nicht so gegen Flüchtlinge aussprechen. Wobei man auch bei Sahra Wagenknecht einen gewissen Chauvinismus und Rassismus sieht. Aber es gibt eine Annäherung unter den Querfrontlern vom Habitus. Die völkischen und populistischen Gruppen ähneln sich immer mehr in ihren Ansichten." 

Dass sie in ihrer völlig verquasten Antwort auch gleich noch Sahra Wagenknecht, eine der wenigen aufrechten Politikerinnen der Linkspartei gleich mit in die chauvinistisch-rassistische Ecke bugsiert, zeigt, wessen Geistes Kind diese Ex-Stasi-Informantin immer noch ist. Warum die Journalistin Carolin Henkenberens nicht gegen die Diffamierung von Sahra Wagenknecht Widerspruch angemeldet hat oder eine Frage zu Kahanes Stasi-IM-Tätigkeit gestellt hat, zeigt ihre Voreingenommenheit und mangelnde Professionalität. Sie scheint sich nur als nützliche Stichwortgeberin betätigt zu haben. 

Warum nimmt Kahane nicht einmal an einer Antifa-Demonstration gegen den heraufziehenden Faschismus und den latenten Rassismus in Israel teil? Liberman und Shaked lassen grüßen! Apropo Shaked: Justizminister Heiko Maas scheint nicht nur einen Faible für seine rechtspopulistische und rassistische "Kollegin" in Israel zu haben, mit der er sich zu einer Konferenz über "Demokratie und Rechtsstaat" (!) im Dezember 2015 in Berlin getroffen hat, sondern auch für Anetta Kahane. 

Maas scheint keine Probleme mit Shakeds Äußerungen vom Sommer 2014 gehabt zu haben: "Sie alle (die Palästinenser) sind feindselige Kämpfer gegen uns, und sie werden dafür bluten. Dazu zählen nun auch die Mütter der Märtyrer (…). Sie sollten ihren Söhnen folgen – nichts wäre gerechter. Sie müssen verschwinden, und ebenso die Häuser, in denen sie diese Schlangen großziehen.” Flüchtlinge werden von dieser "Justizministerin" als "Eindringlinge" bezeichnet. Bei Shaked könnte doch Angela Merkel noch in die Lehre gehen.

Wer gegen solche rassistischen Äußerungen nichts einzuwenden hat, wie scheinbar Maas, kann auch ohne Probleme Kahane in seine neu geschaffene unheimliche Internet-Zensur-Task-Force berufen, die angebliche "Hasskommentare" in den sozialen Medien melden soll, damit Facebook oder Google sich als Oberzensoren im Auftrage der Bundesregierung betätigen. Auf welcher Rechtsgrundlage arbeitet diese Zensurtruppe und werden die Zensoren aus Steuergeldern bezahlt? Bestimmt vielleicht Kahane, was ein Hasskommentar ist? Kahane und die anderen Mitglieder dieser obskuren Truppe hätten in Israel alle Hände voll zu tun, aber Maas und Merkel wollen wohl, dass Kritik an ihrer Einwanderungspolitik und Israel zensiert wird, und dazu haben sie mit Kahane und Co. eine perfekte Wahl getroffen. Das Antwortschreiben des Justizministeriums zu den "Zensur-Aktivitäten" dieser Obskuranten-Truppe an den Informatiker Hadmut Danisch spricht Bände. Dass die Staats- und Konzernmedien gegen diese Zensurtruppe nichts einzuwenden haben, zeigt, wie regierungskonform sie bereits geworden sind. Auch von Seiten der Abgeordneten kommen keinerlei Anfragen an die Regierung wie weiland in der DDR.

Wie es scheint, gibt es eine gewisse Kooperation zwischen Kahanes Amadeu Antonio-Stiftung, der zionistischen Israellobby und dem Justizministerium, um Kritiker der zionistischen Kolonisierungspolitik und der Merkelschen Einwanderungspolitik zu diskreditieren. Geldsorgen scheint diese fragwürdige Stiftung nicht zu haben. Dass für die Verbrechen in Afghanistan, Irak. Libyen und Syrien der Westen verantwortlich ist, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Dass der Westen sich diese Handlangerdeinste zunutze macht, zeigt, wie moralisch abgewirtschaftet nicht nur er, sondern auch sein Hätschelkind Israel ist.