Die neuen SPD-Kanzlerkandidaten: Bürgerschreck Ralf Stegner und "Zensurminister" Heiko Maas. |
Nachdem der Schulzzug in Düsseldorf eine Massenkarambolage verursacht hat, ist der so genannte Hoffnungsträger der SPD, Martin Schulz, am Ende mit seinem Latein. Die SPD und damit Schulz haben eine krachende Wahlniederlage eingefahren. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist von all ihren Ämtern zurückgetreten. Auch Frau Löhrmann von den Grünen muss nach dieser Schlappe ihren Hut nehmen. Die Rot-Grüne-Landesregierung hat 13 Prozent verloren. Beide Parteien haben NRW zu einem "failed state" heruntergewirtschaftet. Das größte Bundesland kämpft mit den Stadtstaaten Bremen und Hamburg tapfer um die "Rote Laterne".
Der inszenierte Schulz-Hype der Medien ist wie eine Seifenblase zerplatzt. Ein Phrasendrescher wurde als das entlarvt, was er ist. Aus Mangel an vorzeigbaren Persönlichkeiten haben die Genossen auf einen seit über 20 Jahren im Europaparlament sitzenden Strippenzieher zurück greifen müssen, der den Charme einer sauren Zitrone verspritzt und der nur die Förderung seiner eignen pekuniären Karriere im Sinne hatte.
Schon seine Haltung zu den Transnationalen Abkommen wie CETA und TTIP haben ihn für jeden fortschrittlichen Bürger nicht wählbar gemacht. Schulz spielte beim Durchpeitschen von CETA eine entscheidende und unrühmliche Rolle. Auch sein Einsatz für TTIP zeigte seine Arbeitnehmerfeindliche Einstellung. Wenn er heute die Parole "Gerechtigkeit, Gerechtigkeit, Gerechtigkeit" ausposaunt, sollte die SPD zuerst bei sich beginnen. Waren es nicht die Sozialdemokraten zusammen mit den Bürgerfeindlichen Grünen, die einen großen Teil der Arbeitnehmerschaft auf Hartz-IV-Niveau herab sozialisiert und zukünftige Rentnergenerationen in die Sozialarmut getrieben haben?
Nicht nur im Saarland und in Schleswig-Holstein, sondern auch in NRW hatten die Wähler/innen den Eindruck, von SPD und Grünen schlecht regiert und bevormundet worden zu sein. Die Bürger/innen brauchen keine Rot/Grünen-Sozialbetreuer/innen, die ihnen ihre verquaste Weltsicht aufoktroyieren wollen. Pateipolitische Vorsager und Nanny-Journalisten haben selbstbewusste Bürger/innen nicht nötig.
Ob die SPD die nötigen Konsequenzen ziehen wird, darf bezweifelt werden. Sie muss an Schulz bis zur bitteren Wahlniederlage festhalten, da sie über kein vorzeigbares Personal verfügt. Aber wo Gefahr im Anzug ist, wächst das Rettende auch. Also Genossen, nicht verzagen. Ihr habt doch noch zwei Geheimwaffen: Den Bürgerschreck Ralf Stegner und den "Zensurminister" Heiko Maas, den man auch Justizminister nennt. Warum nicht in letzter Minute ein "Loosing Team" gegen ein "Winning Team" austauschen? Inzwischen rumpelt der Schulzzug zurück in seinen Heimatbahnhof Würselen, um verschrottet zu werden.