Am 26. März 2008 schrieb ein mir bekannter „Anonymus“-Journalist, der sich hinter der Website “Lizas Welt“ verbirgt, u. a. diese Zeilen:
„Israel ist für Watzal eine „wild gewordene Kolonialmacht“, die eine „ethnische Säuberung“ an den Palästinensern vollziehe – einem „Dritte-Welt-Volk, das um seine Selbstbestimmung und Freiheit kämpft“ – und dabei noch schlimmer vorgehe als Südafrika während der Apartheid. Vom palästinensischen Terror schreibt er grundsätzlich nur in Anführungszeichen, denn er zieht es vor, in ihm den Ausdruck eines „legitimen Widerstandsrechts“ zu sehen. Den Oslo-Prozess bezeichnet Watzal als „palästinensisches Versailles“ und die Camp-David-Verhandlungen 2000 als Versuch eines amerikanisch-israelischen „Diktatfriedens“.
Ebenfalls mit Datum vom 26. März 2008 schrieb Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland (ZdJ), einen mich verunglimpfenden Brief an Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, der „zufällig“ die gleiche Passage enthielt:
„Israel ist für Dr. Watzal eine ´wild gewordene Kolonialmacht`, die eine ´ethnische Säuberung` an den Palästinensern vollzieht – einem ´Dritte-Welt-Volk, das um seine Selbstbestimmung und Freiheit kämpft` - und dabei noch schlimmer vorgehe als Südafrika während der Apartheid. Vom palästinensischen Terror schreibt er grundsätzlich nur in Anführungszeichen, denn er zieht es vor, in ihm den Ausdruck eines ´legitimen Widerstandsrechtes` zu sehen. Den Oslo-Prozess bezeichnet Dr. Watzal als ´palästinensisches Versailles` und die Camp-David-Verhandlungen 2000 als Versuch eines amerikanisch-israelischen ´Diktatfriedens`“.
Es gibt in der Tat zwei Quisquilien, die erwähnt werden sollten: Benutzte „Lizas Welt“ noch den Konjunktiv „vollziehe“, so verwendet Kramer den Indikative „vollzieht“; Kramer benutzt dagegen den „Dr.“, was „kollegialiter“ Lizas Welt nicht tut. Alle diffamierenden Schreiben an den Bundesinnenminister von Seiten der "Israellobby" (Mearsheimer/Walt) wurden damals von der obskuren Website „honestly concerned“ veröffentlicht. Alles nur Zufälle?
Bei den o. a. zitierten Ausführungen handelt es sich um eine Collage, wie auf den Seite drei bis fünf nachgelesen werden kann.