Was seitens des Westens in der Ukraine zu beobachten ist, erscheint wie eine Neuauflage der Ereignisse in Afghanistan, dem Irak, Libyen und Syrien. Die Website „antiwar.com“, von welcher der Ausschnitt des Schaubildes stammt, bringt durch die Überschrift die US-Haltung auf den Punkt.
„Bild am Sonntag“ meldete, dass zirka 400 US-Söldner im Osten der Ukraine zusammen mit ukrainischen Sicherheitskräften den zivilen Aufstand der russischen Bevölkerung gegen das faschistische Regime in Kiew niederschlagen sollen. Die Söldner gehören zur privaten Sicherheitsfirma „Academi“, der Nachfolgeorganisation der berühmt-berüchtigten Söldnertruppe von „Blackwater“, die im Irak Massaker unter der Zivilbevölkerung angerichtet hat. Wer diese Berufskiller in der Ukraine angeheuert haben könnte, ist noch unklar. Die US-Regierung hat zwar pflichtgemäß dementiert, Zweifel sind jedoch angebracht.
Bereits am 29. April habe der Bundesnachrichtendienst (BND) Bundeskanzlerin Angela Merkel über diesen Einsatz informiert. Wie andere Medien berichten, versuchen die Faschisten in Kiew mit Hilfe dieser Söldner, den zivilen Protest niederzuschlagen. Verantwortlich soll „Graystone Limited“ sein, die Teil von „Academi“ sein soll. Diese Sicherheitsfirma pflegt enge Beziehungen mit der CIA und dem Pentagon. Die Söldner von „Academi“ waren zuletzt für die Ausbildung der Sicherheitskräfte im Irak zuständig und haben den Kampf dieser Truppen gegen Aufständische unterstützt.
Sollte sich bewahrheiten, dass US-Söldner eingesetzt werden, würde dies über kurz oder lang auf einen Stellvertreterkrieg zwischen dem US-Imperium und Russland hinauslaufen: Syrien lässt grüßen. Da die Bundesregierung sich ahnungslos gibt, ist es die Aufgabe der Opposition von Grünen und Linkspartei, Aufklärung von der Bundesregierung zu verlangen. Von deutscher Seite sollte jede Unterstützung für das Putschisten-Regime in Kiew eingestellt werden.