Politische Kabarettisten bei der Verkündigung des größten Renten-Schwindels seit Bestehen der BRD. |
Was als große Jahrhundertreform von Kanzler Schröder und seinem damaligen Arbeitsminister und langjährigen Gewerkschaftsfunktionär Walter Riester als Jahrhundertreform 2001 angekündigt worden ist, entpuppt sich als ein ausgemachter Schwindel. Die Rot/Grüne-Bundesregierung hat mir ihrer unsäglichen Rentenreform von 2004 den Weg in die Altersarmut der Bevölkerung "sozialverträglich" ins Werk gesetzt. Den staatlich alimentierten Pensionären kann dies egal sein, sie haben dafür auch nicht den Buckel krumm machen müssen, wie die Klientel der Sozialdemokraten. Rot/Grün hat die so genannte Grundsicherung so konstruiert, dass die Riester-Rente darauf angerechnet wird. Bravo, es lebe die Armut im Alter!
Die Riester-Rente ist die größte Volksverarschung, die jemals von einer Regierung in Deutschland organisiert worden ist, und zwar von Rot/Grüne! Die Bevölkerung wurde damit geködert, dass der Staat zu diesem Schwindel einen Betrag zuschießt, den er vorher dem Steuerzahler aus der Tasche gezogen hat. Die einzigen, die an diesem staatlich-organisierten Betrug verdienen, scheinen die Versicherungskonzerne und deren Vertreter zu sein. Der einzige, der von der Riester-Rente profitiert hat, scheint der damalige Arbeits- und Sozialminister selbst gewesen zu sein, und zwar in Form von hochdotierten Vortragshonoraren vor Versicherungskonzernen, und dies vermutlich auch während seiner Dienstzeit. Erst wer das 85 Lebensjahr erreicht hat, wird von diesem Zusatzrenten-Schwindel profitieren. Wer den Einsatz mit Drei-Prozent-Rendite wieder haben will, muss jedoch 95 Jahre alt werden. Ein ambitioniertes Unterfangen.
Wer sich darüber wundert, dass sich die "Volkspartei" SPD heute im 18-Prozent-Turm wie weiland die FDP-Spaßpartei gemütlich einrichtet, sollte einmal die politischen Schweinereien genauer unter die Lupe nehmen, die von der damaligen Schröder/Fischer/Clement/Schily-Regierung ins Werk gesetzt worden sind.