Wie seriös ist der investigative Rechercheverbund? |
Die "Panama Papers" gelten als das größte Daten-Leak in der Geschichte des Internets. Warum wurden Millionen von Daten ausgerechnet der "Süddeutschen Zeitung" und ihrem Anhängsel, dem Rechercheverbund von NDR und WDR, zugespielt, und dies anonym? Jedem investigativen Journalisten stellt sich sofort die Frage: Qui bono? Den Aufklärern um den SZ-Journalisten Hans Leyendecker und dem Leiter dieses Rechercheverbundes, Georg Mascolo, scheint sich diese Frage nicht zu stellen. Dementsprechend waren auch die bisherigen Enthüllungen.
Die New York Times, die auch zum internationalen Konsortium der investigativen Journalisten (JCIJ) gehört, hat sich an diesem Exklusivbericht (Scoop) nicht beteiligt und prüft diese dubiose Causa noch. Die Süddeutsche Zeitung gilt allgemein als Pentagon-affin. Dafür hat der Leiter des Ressorts "Außenpolitik", Stefan Kornelius, gesorgt. Seine einseitige und pro-amerikanische Berichterstattung hat diese Zeitung zum Sprachrohe des Pentagons werden lassen. Seine Berichterstattung liegt nicht im nationalen Interesse Deutschlands. Sie bedient eher die Interessen des US-Imperiums. Somit war es nur folgerichtig, die Daten der SZ zuzuspielen. Das Nachrichtenmagazin "der Spiegel" war bei dieser Enthüllungsgeschichte außen vor. Es hat sein eigenes Recherchenetzwerk EIC zusammen mit anderen ins Leben gerufen.
Die JCIJ ist eine dubiose Organisation mit Sitz in Washington. Ihr gehören zahlreiche führende Zeitungen an wie zum Beispiel die "Süddeutsche" und die New York Times. Dass diese Organisation von George Soros, dem Multimilliardär und vermutlichen Strippenzieher der "Flüchtlingskrise" unterstützt wird, überrascht nicht. Er mischt mit seiner "Open Society" überall mit. Auch die Rockefeller-Stiftung und andere so genannte Denkfabriken finanzieren dieses Recherchenetzwerk.
Auf dieser Enthüllungsliste ist bisher kein einziger US-Milliardär oder US-Bank aufgetaucht, obwohl Panama quasi eine US-Kolonie ist. Panama war schon immer ein Hort der Geldwäsche für die USA. Die JCIJ ist auf ein Thema fokussiert, und zwar die Aufdeckung von Steuerflüchtlingen. Auch das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses wurde von dieser US-Filiale mit Unterstützung von Soros bewerkstelligt.
Bisher richteten sich die Enthüllungen primär gegen die von den USA bezeichneten "Schurken" in der internationalen Politik. Hauptangriffsziel war der russische Präsident Vladimir Putin, der aber auf keiner Liste erwähnt ist. Angebliche "Freunde" hätten als Strohmänner fungiert. Dies ist jedoch hoch spekulativ und somit mehr als fragwürdig. Bisher sind die Aufdecker für diese Latrinenparole alle Beweise schuldig geblieben. Auch Briefkastenfirmen sind nicht verboten. Außer dem Schüren von Neid und Moralisieren, beides sind Merkenzeichen deutscher Journalisten, ist nichts bei dem "Skandal" herausgekommen.
Worin liegt die Leistung dieser so genannten investigativen Journalisten? De facto ist sie gleich Null. Ungeprüft wurden anonym zugespielte Daten übernommen und publiziert. Die Veröffentlichung hätte von WikiLeaks glaubhafter gemacht werden können. Da der Gründer von WikiLeaks, Julian Assange, vom US-Imperium gejagt und kriminalisiert wird, schied seine Organisation als Whistleblower aus. Instrumentalisierte Journalisten sind da allemal "seriöser". Wer waren die Hacker? Wer hat ein Interesse an der Veröffentlichung der Listen? In wessen Interesse sollte die Öffentlichkeit manipuliert werden? War dieser Rechercheverbund nur Medium einer größeren Macht?
Alles in allem kein Meisterwerk des selbsternannten Aufklärungsnetzwerkes.